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Aktuelles
 
 „Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“ Benjamin Franklin

Neues bis 2018

Neues Jahr 2019

Sternenstaub statt Sternstunde

Es steht das Projekt ZUKUNFT an

Neues zum Nachtschichtarbeitszuschlag

Arbeitsplätze schaffen - nicht nur raffen

Betriebliches Eingliederungs Management

Stellungnahme zur Programmerfüllung 2018/19

Indirekte werden zu Direkte

Reflektion zur Betriebsversammlung am 27.03.2018

Tarifabschluss: Verrat an die Arbeitswelt von Morgen

Ergebnis BR-Wahl 2018

Tarifstreit - IG Metall und Arbeitergeber einigen sich

Gewinnbeteiligung 2018

26-Stunden-Streik 2018

Betriebsratswahlen 2018

Aufsichtsratswahlen 2018

Tarifrunde 2018

Umgestaltung der Daimler AG

Fremdvergabe des Lagers Halle 12

Neue Kantine - Compliance

Unterlaufen des Tarifvertrags - Streikrecht

Links zur Rentenlüge

Leiharbeit – Klagen gegen das neue Leiharbeitsgesetz

Programmerfüllung 2017

Mobiles Arbeiten  -  Arbeit freiwillig Outsourcen

Gesundheitsprämie

Gewinnbeteiligung 5400 Euro

Proficard

Ist das ehrliche Betriebsratsarbeit?

Leiharbeiter sofort festeinstellen

Teamwear - One Teamspirit

Vereinbarung zum „Mobilen Arbeiten!"

Rhenus: Die Klagen gegen zwei Betriebsräte sind abgewiesen!

25% Nachtschichtzuschlag Jetzt!

IGM Emblem - tragen Verboten

Tarifabschluss - Wieder eine Nullrunde

Abschluss Zukunftsbild

Rechtsverschiebung

Rhenus will Betriebsratsvorsitzenden kündigen

Tarifrunde 2016

Nachtschichtzuschlag 25%

Ergebnisbeteiligung 5650.- Euro

Zukunftsbild- Emobilität

Aus Sonderschichten wird Regelarbeitszeit

Abgruppierung

Hände weg von unseren Zeitkonten

Zukunftssicherung auf 2016 verschoben

Flüchtlinge sind Willkommen

Sonderschichten ohne Ende – Zugeständnisse für ein mögliches „Zukunftsbild“

Ideenmanagement

Keine Überstunden

Eklat auf der Betriebsversammlung am 29.09.2015

alternative fordert weiter offenere Diskussion auf der Betriebsversammlung

Halle 12 blockiert – Produktionsausfall

Gesundheitsschutz - Fehlzeiten

IGM verweigert abgemahnten Kollegen in Bremen Rechtsschutz

Arbeitsschutz - Halle 16 Schweißen

Tarifergebnis 2015

Wieder Verhandlungen zur Programmerfüllung und Zukunftsbild Werk Hamburg

Tarifrunde 2015   -    Festgeldforderung wichtiger den je

Sozialplan

Sonntagsarbeit

Fremdvergabe Pedale

Tarifrunde 2015 1

Programmerfüllung 2014, die Zweite!!!

Nun langt das Personal immer noch nicht!!!

Der Betriebsrat hat sich konstituiert

Bereichsbetreuung des Betriebsrates 

Wahlergebnis Betriebsratswahl 2014

Kollegen in Düsseldorf werden erpresst

Gewinnbeteiligung 2014

FlexVerhandlung 2014 - Statt 70 nur 10 Festeinstellungen

Parkplatzsituation

Regelung der Arbeitszeiten in Halle 21

Absicherungsliste

Wegfall der Produktion R 231 Achsen – „China-Umfänge“

Leih- und Fremdarbeit

Wiedereingliederung Hamburger Modell

Tarifrunde 2013 2

Programm um wieder Nr. 1 zu werden : Fit for Leadership

Werkvertrag - Fremdfirmen

Abbau Personal Nutzfahrzeuge

Programmerfüllung 2013 beschlossen

Gewinnbeteiligung 2013 – 3.200 Euro

Verhandlung Programm Erfüllung

Gewinnbeteiligung

Tarifrunde 2013 1

ERA

Neuausrichtung Polymerhybrid

Prozesse HRM nach Shared Service Center (SSC)

Abgaskrümmer Entscheidung

Betriebsrätevollversammlung

Abgaskrümmerfertigung bedroht

Neue Betriebsvereinbarungen

Neue Firmenstrategie – Abgaskrümmer

Tarifergebnis in Baden Württemberg

Tarifrunde   - Forderung / Fahrplan

Zur Parkplatzsituation

Gewinnbeteiligung

Leiharbeitsquote bleibt für ein weiteres Jahr bei 13 %

Verhandlungen Leiharbeitsquote

Verlängerung ZuSi 2012 in ZuSi 2016

 

Neues Jahr 2019

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Es beginnt das Jahr 2019! Die alternative wünscht Euch und Euren Familien, dass ihr gesund und fit ins Jahr startet und es auch bleibt! Doch seinen wir mal ehrlich, wie das Jahr wird hängt zu einem großen Teil von uns selber ab! Denn es ist nicht nur Schicksal wie es mit unserer Arbeit läuft, sondern hängt auch stark davon ab welche Rolle wir uns in der Gesellschaft erkämpfen. Doch gerade hier fühlen viele, dass es weitere Einschnitte geben wird, auf der Arbeit, sowie in der Gesellschaft

Wir brauch Lösungen und kein Aktionismus wie bei den Fahrverboten im allgemeinen, oder auf der Arbeit Absichtserklärungen. Wir müssen uns unsere Rolle, gerade jetzt im Umbruch zu einer neuen Arbeitswelt (Industrie 4.0) neu erkämpfen. Dazu müssen wir lernen die neue Welt zu verstehen und nicht versuchen mit alten Maßstäben und Lösungen an die neue Zeit heranzugehen. Wir dürfen nicht stehen bleiben, denn dann fährt der Zug ohne uns ab!

In diesem Sinne lasst uns mit Elan in das neue Jahr starten und uns eine gute Ausgangsposition für die Zukunft schaffen.

Eure alternative

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Sternenstaub statt Sternstunde

Konzern fährt im Auflösungsmodus

Von Helmut Becker Donnerstag, 27. Dezember 2018

Daimler ist Weltmarktführer im Premiumsegment. Aber nach zwei Gewinnwarnungen reifen bei Finanzinvestoren Pläne, den Konzern neu aufzustellen, ihn radikal umzubauen. Eine neue Struktur soll alte Zöpfe abschneiden. Aber das könnte nach hinten losgehen.

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten!" Gegenwärtig scheint diese Albert Einstein zugeschriebene Erkenntnis beim Daimler-Konzern fröhliche Urstände zu feiern. Denn dort ist 2019 eine Neustrukturierung geplant, die in ihrer Tragweite selbst die unglückselige "Hochzeit im Himmel" mit Chrysler Ende der 1990er-Jahre noch übertrifft: Nach dem Willen von Finanzinvestoren soll auf der Hauptversammlung im Mai 2019 die Auflösung und Zerlegung des bisherigen Automobildenkmals Daimler beschlossen werden. Ein Stück deutscher Automobilgeschichte wäre damit beendet - geopfert auf dem Altar des schnöden Mammons.

Das Ganze läuft bezeichnenderweise unter dem Projektnamen "Zukunft". Ob aus dem "nomen" tatsächlich auch ein "omen" wird, kann, darf, muss bezweifelt werden. Was ist geplant und wo liegen die Knackpunkte? Weiter unter                Quelle: n-tv.de

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Es steht das Projekt ZUKUNFT an

So nennt das Unternehmen die Aufteilung der Daimler AG in drei Holdings/Sparten AGs. Dabei bleibt die Daimler AG die Dachgesellschaft.

Über die Ziele und die Aufteilung könnt ihr im Intranet nachlesen.

Die drei Sparten AG’s sind die heutigen Geschäftsfelder Cars & Vans, wird zu Mercedes Benz AG, Trucks & Busses wird zu Daimler Truck AG und die bisherige Daimler Financial Services AG wird künftig zur Daimler Mobility AG. Mit dieser Aufstellung will Daimler sich auf die neue Wettbewerbssituation einstellen. Uns sollen keine Nachteile entstehen, im Gegenteil, wenn wir den Wechsel mitvollziehen gilt für uns die Zukunftssicherung 2030. Was eine Zukunftssicherung Wert ist hat die alternative oft genug beschrieben. Es sollen aber auch alle anderen Vereinbarungen weiter Gültigkeit haben.

Die alternative hat das einmal hinterfragt und sind auf ein Unternehmen in Nordfriesland gestoßen, den Weltkonzern für Windkrafträder Enercon. In den Boom Jahren machte der Konzern riesige Gewinne. Jetzt wo es in der Branche kriselt stellen viele Mitarbeiter fest, dass sie gar nicht direkt bei Enercon sondern in einer Holdinggesellschaft tätig sind. Die Firmen stellen Bauteile her, produzieren die Anlagen von Enercon oder warten diese. Der Mutterkonzern der Betriebe sitzt aber nicht in Aurich, sondern in Amsterdam. Von dort geht es weiter zu Treuhandfirmen in Offshore-Steueroasen, dann verliert sich die Spur.

Für Arbeitsrechtler wie Thomas Klebe, Leiter des Sinzheimer Instituts für Arbeitsrecht (HSI) in Frankfurt und bis 2013 zehn Jahre im Aufsichtsrat der Daimler AG ist der Grund für die Taktik der Holding ENERCON klar: „Es ist für ENERCON natürlich günstiger, wenn die Zulieferer nicht direkt zum Unternehmen gehören. Sonst würde Enercon für den Sozialplan bei Entlassungen und alle ausstehenden Zahlungen haften, und die Beschäftigten hätten auch einen deutlich besseren Kündigungsschutz.“

Dieses Beispiel zeigt, solange das Geschäft gut läuft ist eitel Sonnenschein, naht sich eine Krise zahlen die Mitarbeiter die Zeche.

Wie sich das letztendlich bei Daimler entwickelt weiß auch die alternative nicht. Sie zeigt aber auf, was nach dem Umbruch zur E-mobilität und Industrie 4.0 der wahrscheinlich 2030 vollzogen wird, mit uns passieren kann.

Information zum Gebaren in Holdings

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Neues zum Nachtschichtarbeitszuschlag

Nachtschichtarbeiter aufgepasst!

In der Textilindustrie gibt es ein neues Urteil über Nachtschichtzulage!

Nachdem ja Arbeitsgerichte geurteilt hatten das 25% Nachtschichtzulage angemessen sind und nur bei einem Tarifvertrag dieser Zulage abweichend verhandelbar sei bzw. unterschritten werden darf. Ist es nun im Manteltarifvertrag der Textilindustrie zu einem Urteil gekommen wo auch der Gleichheitssatz mit einbezogen wurde. Hier wurde nach Meinung des Gerichtes gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoßen. Weil zwischen Regelmäßiger Nachtschicht (Zulage 15 %) und unregelmäßiger Nachtschicht (Zulage 50%) unterschieden wird und es dadurch zu Ungleichbehandlung der Arbeitnehmer kommt muss in dem angezeigten Fall nun Nachgezahlt werden sowie eine Gleichhaltige Regelung der Tarifvertragsparteien zu erfolgen.

BUNDESARBEITSGERICHT Urteil vom 21.3.2018, 10 AZR 34/17
ECLI:DE:BAG:2018:210318.U.10AZR34.17.

Nachtarbeitszuschlag – Gleichheitsgrundsatz

Eine tarifvertragliche Regelung, die für Nachtarbeit einen Zuschlag von 50 % zum Stundenlohn vorsieht, während Nachtarbeit im Schichtbetrieb lediglich mit einem Zuschlag von 15 % vergütet wird, stellt Nachtschichtarbeitnehmer gegenüber Arbeitnehmern, die außerhalb von Schichtsystemen Nachtarbeit leisten, gleichheitswidrig schlechter.

Für unseren Manteltarifvertrag sieht es genauso aus; er unterscheidet auch in Regelmäßige und unregelmäßige Nachtschicht siehe hierzu §6 Absatz 2.1 und § 7 Absatz 1.1 b + c. Hoffen wir das unsere IGM die Vorlage des Bundesarbeitsgerichtes aufnimmt und auch für uns endlich Minimum 25 % herausholt.

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Arbeitsplätze schaffen - nicht nur raffen

Immer wieder wird es zum Thema, die Stammbelegschaft zu schützen, und Arbeitsplätze zu schaffen. Viele glauben, dass die Betriebsvereinbarungen (BV) zur Beschäftigungssicherung oder zum Zukunftsbild dieses übernehmen. Doch die BV‘ en sollen unsere Arbeitsplätze nur sichern. Sie schaffen keine neuen Arbeitsplätze, zumindest nicht bei der Stammbelegschaft!

Mit solchen Vereinbarungen soll Arbeitsplatzsicherheit durch Wettbewerbs-erleichterungen erzeugt werden. Da der Wettbewerb nicht geringer wird, wächst die prekäre Beschäftigung weiter auf Kosten der Stammbelegschaft immer weiter an.

Zum Beispiel im BMW Werk Leipzig, dem modernsten zurzeit, sind aktuell 8800 Kollegen beschäftigt, davon 3800 Stammarbeiter plus 1000 Leiharbeiter, dazu kommen nochmals 4000 Mitarbeiter die über Werksverträge fest am Standort beschäftigt sind. Somit sind mehr als 56% der Belegschaft prekär beschäftigt.

Arbeitsplätze schafft man durch Arbeitszeitverkürzung! Es ist Tatsache, dass die Beschäftigungswelle, die wir noch haben, aus den Einstellungen durch die Umsetzung der 35-Stundenwoche (vor 35 Jahren) kommt.

Die hohe Leiharbeit und die Sonderschichten kosten Stammarbeitsplätze, wirken sich aber für das Unternehmen kostensenkend aus. Sie optimieren damit ihre Gewinne und ihre Wettbewerbsfähigkeit!

Wer nicht kämpft wird verlieren, besonders in einer Zeit wo wir damit rechnen müssen, dass mit Industrie 4.0 eine gewaltige Optimierung auf uns zukommt, die immer weniger Kollegen aus der Stammbelegschaft für den Produktionsprozess erforderlich machen.

Fazit der alternative: Leih- und Fremdarbeit vernichtet auf Dauer unsere gutbezahlten Arbeitsplätze!

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Betriebliches Eingliederungs Management

Zum Gespräch eingeladene Kollegen nahmen mit Erschrecken zur Kenntnis, dass sie vom Unternehmen in der Einladung darauf hingewiesen wurden, dass sie bei Nichtteilnahme am Gespräch gekündigt werden könnten.

Wir können euch beruhigen, das ist nicht der Fall!

Das BEM ist vom Gesetzgeber im Sozialgesetzbuch verankert worden, um dem Arbeitgeber seine Verpflichtung deutlich zu machen, dass er alles zu  tun hat, um eure Gesundheit zu schützen. So z.B. darf es keine Zugluft am Arbeitsplatz geben, oder zu hohe Lärmbelastung, aber auch die ergonomischen Bedingungen am Arbeitsplatz sind auf die Bedürfnisse von euch anzupassen.

Wer aber nicht durch seinen Arbeitsplatz krank geworden ist, braucht auch nicht unbedingt an einem BEM-Gespräch teilnehmen.

Darf man den Veröffentlichungen des Unternehmens Glauben schenken, haben sie selber auch ein großes Interesse daran, die Fehlzeiten gering zu halten. Diese Androhung bei der Einladung spricht eine andere Sprache. Wir erleben es auch immer mal wieder, dass den Kollegen die Schuld an ihren Erkrankungen zugewiesen wird, anstatt ernsthaft dafür zu sorgen, dass die krankmachenden Bedingungen am Arbeitsplatz abgestellt werden.

Hintergrund dieser Formulierung ist, weil das Unternehmen bei EINER Kündigung vom Gericht darauf verwiesen wurde, dass die Nichtteilnahme am BEM-Gespräch Folgen haben kann. Das aber sagt schon die Arbeitsordnung aus, dass jeder Kollege verpflichtet ist, daran mitzuwirken, seine Gesundheit zu erhalten.

Die alternative sagt: Diese Formulierung gehört nicht in eine Einladung zum BEM-Gespräch!

Das verkehrt den Auftrag des Gesetzesgebers, der dem Unternehmer eine Fürsorgepflicht auferlegt!!!

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Stellungnahme zur BV Programmerfüllung 2018/2019

Wieder ist eine Betriebsvereinbarung zur Programmerfüllung abgeschlossen worden. Wir, die alternative, haben dieser Vereinbarung nicht zugestimmt, so wie den anderen zuvor auch nicht. Wir standen wieder mal mit unserer Meinung allein da. Doch immer mehr Menschen hier im Betrieb nehmen war, das die Arbeit nicht wirklich mehr so funktioniert wie man es erwartet. Das immer wieder personelle Engpässe entstehen und dadurch die Erfüllung der Aufgaben immer schwieriger, teilweise so gar nicht mehr gewährleistet werden kann. Darum haben wir unsere Ablehnung auch wieder begründet:

Wir stimmen den Antrag zur BV Programmerfüllung 2018/2019 nicht zu!

Wir erkennen an, dass diese Vereinbarung wesentlich besser ist als die BVs zu den

vorherigen Programmerfüllungen.

Doch leider ist es das gleiche Spiel. Wir vereinbaren Voraussetzungen für die Produktion unserer Produkte. Doch diese Bedingungen werden systematisch unterlaufen. Unsere Vereinbarungen werden anscheinend gar nicht ernstgenommen. In vielen Bereichen und Arbeitsgebieten wird nicht sichergestellt, dass überhaupt noch ein funktionierender Betrieb, bzw. Produktion stattfindet. Am Ende wird erwartet, dass der Betriebsrat Zugeständnisse macht, z.B. bei der Arbeitnehmerüberlassung. Von der Betrachtung von 8% im Monat auf 8% im Jahr, dann wird wieder eine Erhöhung beantragt. Auch bei anderen notwendigen Entscheidungen wird bis zuletzt abgewartet bevor das Unternehmen reagiert. Dabei hat das Unternehmen die Pflicht und die Möglichkeit so zu agieren, dass die Produktionen und Aufgaben sicher bewerkstelligt werden können. Sie hat die Möglichkeit einzustellen. Dazu braucht sie keine BV Programmerfüllung!

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Indirekte werden zu Direkte

Die Belegschaft wird neu sortiert, für Industrie 4.0. Die neuen Mitarbeitergruppen werden „blue collar“ und „white collar“ benannt und das bedeutet die mit den blauen, bzw. weißen Kragen. Während es gestern noch eine nahezu unüberwindbare Hürde darstellte vom MP zum MPN zu werden, stellt man nun fest, dass der Unterschied doch nicht so groß ist. Was soll denn das, fragt man sich. Doch schaut man sich die Ausrichtung des Unternehmens an, sieht man, dass man keine „Arbeiter“ mehr will. Die werden Fremdvergeben! Das ganze kann man sich auch live ansehen, im Facility Management. Die ehemalige Werkerhaltung. Hier werden die letzten Kollegen aus den Bereich zu Koordinatoren. Daimler  steuert die Arbeit, ausführen tun sie andere. Das ist wohl unsere Zukunft!

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Reflektion

Reflektion zur Betriebsversammlung am 27.03.2018

Unsere letzte Betriebsversammlung nahm einen anderen Verlauf als die Vorrangegangen. Zu Themen wie den Betriebsratswahlen, das Tarifergebnis und dem 24-Stunden Warnstreik wurden mit mehr als nur  auseinanderliegenden Argumenten ausgetragen. Hierbei entstanden doch eine Menge Ungereimtheiten, die wir an dieser Stelle noch einmal reflektieren wollen. Um zu verdeutlichen dass es zwingend erforderlich ist, dass wir als Belegschaft uns mit den Geschehnissen auseinandersetzen müssen! Alleine aus dem Grund heraus für eine freie Meinungsäußerung, gemäß des Deutschen Grundgesetzes einzutreten.

Hier nochmals die anstößigen Punkte!

Die IG Metallfraktion nimmt den Erfolg des 24 Stunden Warnstreiks allein für sich in Anspruch.

Wir, die alternative, hatten Unterstützung und Hilfe der Vertrauenskörperleitung angeboten!

Somit wäre es sinnvoller gewesen, die alternative und all die anderen Kollegen die sich einbringen wollten, nicht auszuschließen.

Die Satzung der IGM sagt unter § 2 Aufgaben und Ziele der IG Metall Abs. 1:

Zusammenschluss aller im Organisationsbereich der IG Metall Beschäftigten zum gemeinsamen Handeln; sie bezieht alle Mitglieder zur Unterstützung mit ein.

Wie ist das Tarifergebnis zu bewerten?

Wir sollten über jedes Tarifergebnis auf der Betriebsversammlung diskutieren können und dürfen. Es soll allen Kollegen die Möglichkeit gegeben werden, verschiedene Argumente kennenzulernen und nicht nur Redezeiten, für eine einseitige Darstellung zu vergeuden! So wie auch jeder die Möglichkeit haben muss sich auch aktiv an den Aktionen der IG Metall zu beteiligen!

Die Satzung der IGM sagt unter § 2 Aufgaben und Ziele der IG Metall Abs. 1:

Zusammenschluss aller im Organisationsbereich der IG Metall Beschäftigten zum gemeinsamen Handeln; sie bezieht alle Mitglieder zur Unterstützung mit ein.

Gehört eine Debatte über Nationalismus und ihre Folgen auf die Betriebsversammlung?

Ja!!! Denn dieses Thema ist bereits im Betrieb angekommen. Es wurde über solche Kollegen/Mitarbeiter versucht, die alternative zu verunglimpfen. Wir sind dadurch bei unserem Wahlkampf behindert worden. Sie hatten schon auf einer vorigen Betriebsversammlung gedroht: wenn wir unsere Meinungsfreiheit zu den Kriegstreibern äußern „könnte der blutige Konflikt auch hier bei uns im Betrieb stattfinden“. Leider hatte die damalige Werkleitung  keinen Arsch in der Hose, dieses zu verurteilen. Obwohl diese Äußerung deutlich gegen das Grundgesetz gerichtet ist!!!

Die Satzung der IGM sagt unter §2 Absatz 3:

Demokratisierung der Wirtschaft unter Fernhaltung von neofaschistischen, militaristischen und reaktionären Elementen.

Die Äußerung auf der Betriebsversammlung und auch noch danach, dass dieses Thema nicht in den Betrieb gehört ist verlogen! Das Thema ist längst schon im Betrieb. Es gab auch Zeiten, da waren gerade die ausländischen Kollegen froh, dass die alternative sich diesem Thema angenommen hatte. Da waren es deutsche Nationalisten die nicht uns sondern unsere Kollegen die aus anderen Ländern kommen bedrohten.

Jetzt wo es in unserem Werk anders herum geht und wir bedroht werden hat dies Thema hier nichts mehr zu suchen? Das ist doch Merkwürdig!

Wir lassen uns nicht bedrohen und werden weiter jeden verteidigen der bedroht wird.

So leugnen heute noch deutsche Nationalisten den Holocaust, sowie heute von anderen Nationalisten das Vorgehen und die Inhaftierung anders Denkender geleugnet werden.

Dieses anzuprangern, und in der Öffentlichkeit kundzutun gehört zu unserem Werteempfinden in unserer Gesellschaft.

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Tarifabschluss: Verrat an die Arbeitswelt von Morgen

Tarifabschluss: Verrat an die Arbeitswelt von Morgen

Ausstieg aus der 35-Stundenwoche

In der Nacht zu Dienstag, den 6.2, einigten sich Vertreter der Arbeitgeber und die IG Metall in Baden-Württemberg auf den Abschluss eines Tarifvertrags. Gemessen an den Forderungen sind die Ergebnisse (wie erwartet) ernüchternd! Statt 1 Jahr über 2 Jahre Laufzeit. Statt 6% Lohnerhöhung 4,3% für 2 Jahre und neben Einmalzahlungen ein 27,5%iges Monatseinkommen zusätzlich. Bezieht sich das auf den Grundlohn?

Statt die Arbeitszeitverkürzung auszubauen werden die 35-Stundenwoche einer möglichen individuellen Arbeitszeitverkürzung auf 28 Stunden geopfert.                                 

 Al 02.2018

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BR-Wahl 2018

 

 

 

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IG Metall und Arbeitergeber einigen sich

Neue Regeln für flexiblere Arbeitszeiten und eine Lohnerhöhung.

Die Tarifparteien der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg haben sich auf neue Regeln für flexiblere Arbeitszeiten und eine Lohnerhöhung geeinigt. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 27 Monaten. Das Entgelt soll ab April 2018 um 4,3 Prozent erhöht werden. Zudem wurde vereinbart, dass Mitarbeiter künftig ihre Arbeitszeit für die Dauer von zwei Jahren auf 28 Stunden in der Woche reduzieren können. Im Gegenzug gibt die IG Metall die 35-Stundenwoche auf!

Die Einigung in Baden-Württemberg gilt als Pilotabschluss für die deutschlandweit rund 3,9 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. In der Regel übernehmen die übrigen sechs Tarifbezirke den Abschluss des Pilotbezirks.

Die wichtigsten Punkte des Tarifvertrags, der bis zum 31. März 2020 läuft:

·        Die rund 900.000 Beschäftigten in Baden-Württemberg erhalten ab April 4,3 Pozent mehr Geld.

·        Für die Monate Januar bis März 2018 gibt es für die Arbeitnehmer eine Einmalzahlung von 100 Euro. 2019 erhalten sie zudem einen Festbetrag von 400 Euro sowie ein neues tarifliches Zusatzgeld von 27,5 Prozent eines Monatseinkommens.

·        Ab 2019 haben alle Vollzeit-Beschäftigten einen individuellen Anspruch auf eine verkürzte Vollzeit von bis zu 28 Wochenstunden für maximal zwei Jahre. Beschäftigte mit familiären Verpflichtungen oder beruflichen Belastungen wie Schichtarbeit können außerdem das neue tarifliche Zusatzgeld in freie Tage umwandeln und so von zusätzlicher Freizeit profitieren.

·        Außerdem sieht der neue Tarifvertrag Regelungen vor, der es vielen Betriebe erlaubt, mit deutlich mehr Beschäftigten als heute 40-Stunden-Verträge abzuschließen.

Der Abschluss im größten deutschen Industriezweig hat auch Signalcharakter für andere Branchen. In diesem Jahr stehen noch Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst, der Chemie-Industrie, dem Bauhauptgewerbe sowie bei Post, Bahn und Telekom an. Der Haustarifvertrag von Volkswagen entspricht in der Regel dem Metall- und Elektroabschluss.

Die alternative wird noch eine Kritik an der Tarifrunde und dem Ergebnis erarbeiten!

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Gewinnbeteiligung 2018

Die Gewinnbeteiligung für das Geschäftsjahr beträgt 5.700 Euro.

Auch wenn die „Erfolgsprämie“ auch in diesem Jahr hoch ausfällt, ist die alternative der Meinung, dass es besser wäre, wenn die Kürzungen zurückgenommen würden und wir dadurch einen höheren Lohn hätten. Am Ende des Jahres wäre die Summe ähnlich hoch, aber wir könnten fest mit dem Geld rechnen. Man darf in diesem Jahr auch nicht Außerachtlassen, dass hier ein Bonus für die BR-Wahl enthalten ist!

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26-Stunden-Streik 2018

Nun sind wir schon bei dem 3 Warnstreik und die Unternehmer haben sich immer noch nicht bewegt. Im Gegenteil sie verhöhnen uns und kriminalisieren unsere Forderungen als Rechtswidrig!

Gegen die Diese Woche stattfindenden 24-Stundenstreiks zogen sich wieder einmal vor Gericht und kassierten wie immer eine Niederlage. Unsere Warnstreiks sind rechtmäßig!!!

Viele Kolleginnen und Kollegen harrten heute bei sehr kühlen Temperaturen Stundenlang vor dem Werkstor aus. Alle sind sich einig, dass wir unsere Forderungen auch umsetzen müssen. Das machte auch Bezirksleiter Meinhard Geiken deutlich. Er nimmt von uns das Signal mit, dass wir für unsere Forderung noch eine Schippe drauflegen können. Er teilte uns mit, dass dieses Signal auch von allen anderen Betrieben kam!

Neben den Bezirksleiter war auch die 1.Bevollmächtigte Ina Morgenroth vor Ort. Aus anderen Betrieben(Siemens, Still) gab es Gruß Adressen an uns Streikende. Deniz Celik von der Linksfraktion aus der Bürgerschaft überbrachte solidarische Grüße aus seiner Fraktion.

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Betriebsratswahlen 2018

Die Betriebsratswahl im Werk Hamburg findet am 1.März 2018 statt. Der Wahlaushang wurde fristgerecht am 04.01.2018 ausgehängt.

in der Kantine Bis zum 18.Januar 2018 war es möglich sich an den Wahlen zu beteiligen. Es worden 3 Listen eingereicht. Hier aufgeführt nach der Wahl der Ordnungsnummer:

Liste 1:

alternative

Liste 2:

IG Metall

Liste 3:

Perspektive

Die Wahlvorschläge hängen an folgenden Orten bis zum Abschluss der Stimmenabgabe aus:

• in Gebäude 2.4, EG im Bereich des Perfekta-Shops

• in Gebäude 9, EG neben dem Fahrstuhl

• in Gebäude 14.1, EG i m Treppenhaus Eingang Nord

• in Gebäude 18, EG im Treppenhaus Eingang Süd

• in Gebäude 21, Eingang Nordwest:, vor dem Umkleideraum

sowie im Betriebsteil Neu Wulmstorf, im Eingangsbereich EG.

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Aufsichtsratswahlen 2018

Im April finden wieder Aufsichtsratswahlen statt. Dies ist ein Teil der „Mitbestimmung“, dass wir Arbeitnehmer Mitglieder in den Aufsichtsrat des Konzerns entsenden können.

Nach dem deutschen Mitbestimmungsgesetz besteht der Aufsichtsrat der Daimler AG aus 20 Mitgliedern und setzt sich paritätisch aus jeweils zehn Vertretern der Aktionäre sowie der Arbeitnehmer zusammen.

Die Mitglieder des Aufsichtsrates werden von Delegierten/ Wahlmännern gewählt, die jedes Werk entsendet. Das Werk Hamburg entsendet 14 Delegierte zur Wahl. In Hamburg haben sich die Fraktionen auf eine Friedenswahl geeinigt. Das bedeutet, dass es keine Wahl über die Belegschaft stattfinden braucht. Die Aufteilung der Delegierten erfolgt nach dem Ergebnis der letzten BR-Wahl.

Sonst hätte die Wahl am 1.März stattgefunden, zeitgleich mit der Betriebsratswahl.

Die IG Metall stellt 9, die alternative 3und die Perspektive 2 Delegierte.

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Tarifrunde 2018

6 Prozent mehr Geld und eine Wahloption zur Verkürzung der individuellen Arbeitszeit. Das hat der IG Metall-Vorstand als Forderung für die kommende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie beschlossen.

Die alternative meint, dass sich die Gewerkschaft immer unglaubwürdiger macht. In der Diskussion und in Sonntagsreden verurteilen sie, dass in unserem Land die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird. Anstatt dem mit einer Festgeldforderung entgegen zu wirken wird durch eine Prozentforderung diese Entwicklung weiter vorangetrieben.

Erstaunlich ist die Forderung nach Absenkung der Arbeitszeit. Zwar ist sie nur individuell, aber immerhin soll die Verkürzung der Arbeitszeit zu Neueinstellungen führen. Man hat in der Gewerkschaft also doch nicht vergessen welchen Erfolg die 35 Stundenwoche für die Schaffung von Arbeitsplätzen hatte. Doch mit individuellen Anpassungen spalten wir weiter unsere Interessen! Angebracht wäre eine Rückkehr zur Solidarität und der Erkenntnis, dass wir unsere Rechte gegen die Unternehmer nur Kollektiv erkämpfen und verteidigen können.

Durch die Spaltung in Stammarbeitsplätze und Leih- und Fremdarbeitslätze und durch Flexibilisierung ist die Arbeitszeitverkürzung vielfach ins Gegenteil umgeschlagen. Menschen erhalten nur Verträge mit geringen Stunden. Sie sind darauf angewiesen mehr Arbeiten zu „dürfen“! So erpressen Arbeitgeber Beschäftigte und brauchen im Krankheitsfall nur die vertraglich vereinbarte Zeit als Ausfall zahlen.

Nachtschichtzuschlag 25 Prozent

Leider ist die IG Metall der Forderung der alternative in Hamburg endlich den Nachtzuschlag auf 25% zu erhöhen nicht nachgekommen. Ihr solltet die Forderung weiter fordern, es kann doch nicht angehen, dass der Tarifvertrag der richterlichen Rechtsprechung nachsteht!

Tariffahrplan Tarifrund 2018

Am 15.November beginnen die Verhandlungen in den Bezirken.

Am 31.Dezember 2017 laufen die Entgelt-Tarifverträge aus.

Gleichzeitig endet auch die Friedenspflicht

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Umgestaltung der Daimler AG

Der Vorstand hat sich entschlossen die Daimler AG in Holdings aufzuteilen. Es sollen eine Dachholding – heute Daimler AG – und die 3 Sparten, Cars und Vans, LKW und Busse und Financial in Holdings unter der Daimler Holding entstehen. Zweck ist es, dass jede Holding dank eines eigenen Vorstandes schneller in seiner Branche reagieren kann.

Das sieht der jetzige Vorstand als notwendig an, um (ins Besondere in der Autobranche) auf die Unsicherheiten der Umgestaltung zur E-Mobilität und Industrie 4.0, die extrem auf die Arbeitsplätze wirkt, umgehend reagieren kann.

Was passiert mit uns?

Erst einmal gar nichts, da die Unternehmensform Holding die gleichen Risiken birgt wie die Jetzige. Das Unternehmen will und kann sich in dieser verschärften Wettbewerbsform auch keine Unruhe in der Belegschaft leisten, deshalb sollen auch alle bisherigen Vereinbarungen weitergelten. Im Gegenteil, das Unternehmen macht ungewöhnliche große Zugeständnisse. So wird zum Beispiel die Zukunftssicherung mit der Zusage des Ausschlusses von betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2029 verlängert.

Was können wir dagegen tun?

Im Endeffekt nichts, da die Unternehmensform Sache der Besitzer/Aktionäre ist. Wir könnten den Prozess verzögern, aber nicht aufhalten.

Meinung der alternative

Das Unternehmen braucht Ruhe in der Belegschaft. Dies bekommt sie aber schon seit Jahren von den gewählten Vertretern im Betriebsrat mit Zukunftsvereinbarungen und Programmerfüllungen. Der Glaube an diese Vereinbarungen ist in allen Belegschaften ungebrochen. Wir konnten uns seit Jahren mit unseren Warnungen nicht durchsetzen. Alle anderen Gruppierungen, die sich im Werk Hamburg gebildet und auch wieder vergangen sind/werden haben diesen Glauben weiter geschürt. Jetzt treffen wir auf einen gehörigen Widerspruch! Das Unternehmen will schneller agieren können um den möglichen Umschwung in der Antriebstechnik (E-Mobilität) und der Digitalisierung (Industrie 4.0) um den damit verbunden Arbeitsplatz­abbau begegnen zu können. Welchen Bestand haben diese Vereinbarungen, wenn dieser Wandel sich schnell vollzieht? Die alternative ist der Meinung, dass wir für Versprechen unsere Rechte aufgegeben haben. Die Arbeitszeitverkürzung auf 36 Stundenwoche verraten, die 5 Tage Woche immer mehr unterlaufen und dem neuen Lohnsystem ERA unsere Löhne (besonders im direkten Bereich) immer weiter abgesenkt, wenn nicht durch Leih- und Fremdarbeit Arbeitsplätze gänzlich aus dem Unternehmen hinaus gedrängt.

Fazit

Wir sollten uns auf uns und unsere Rechte konzentrieren, die es zu verteidigen und auszubauen gilt. Wenn wir uns in der neuen Ära der E-Mobilität und der Digitalisierung nicht unsere Plätze erkämpfen, werden wir ganz alt aussehen. Dazu müssten wir uns erst einmal neu entdecken und erkennen warum uns nur Solidarität weiter hilft und nicht eine weitere Aufspaltung der Interessen, wie durch Wunscharbeitszeiten, mobiles Arbeiten und natürlich der Kampf gegen Leih- und Fremdarbeit!!!

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Fremdvergabe des Lagers Halle 12

Das nun die Entscheidung gefallen ist das Lager fremd zu vergeben ist nicht im Interesse aller die im Betriebsrat sind! Doch es war schon lange in der Diskussion. Die alternative hat in ihren Reden und Zeitungen immer wieder darüber berichtet, dass trotz Zukunftssicherung und -bild immer weiter Arbeitsplätze im Werk abgebaut werden.Vom Betriebsrat wird Ulf Wittkowski dies begleiten. Den Kollegen ist zugesagt worden, dass sie einen gleichwertigen Arbeitsplatz im Werk erhalten. Problem ist, dass in diesem Bereich viele Kollegen mit Eisateinschränkungen tätig sind. Es wird auch nicht ganz einfach sein die Kolleginnen und Kollegen im Werk unterzubringen, da der Laden bis zur Fremdvergabe am 31.12.2019 laufen soll. Ab den 01.01.2020 soll die Halle für das Antriebsmodul Gen 4 ugebaut werdeen. Die Produktion soll ab 2023 starten. 

Einen Widerstand gibt es nicht mehr. Es wird Zeit, dass die IG Metall hier etwas unternimmt! Wenn man die Gewerkschaft noch halbwegs ernst nehmen soll mit ihren Aussagen das sie gegen Leih- und Fremdarbeit ist! Die verehrenden Folgen der Fremdvergaben sind das daraus immer mehr prekäre Beschäftigungsverhältnisse weit unter unserem Lohnniveau bei Daimler entstehen. Das hat zur Folge dass unsere sozialen Sicherungen finanziell kaputtgemacht werden. Es müssen Wege gefunden werden, das Lohnniveau insgesamt anzuheben. Quellen wie abgeschnittene Stunden müssen steuer- und sozialpflichtig sein. Das schafft man nicht wie die SPD und Frau Nahles es wollen, durch weiteres unterlaufen von Gesetzen und der Auflösung des Streikrechtes. Damit hat sie sogar Chancen in die FDP aufgenommen zu werden. Die ist bekanntlich auch nicht auf unserer Seite.

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Neue Kantine - Compliance

Obwohl die neue Kantine benötigt wird, um auch eine hygienische Küche zu gewährleisten, die Barrierefreiheit für Gebehinderte zu herzustellen, und auch die Betriebsversammlungen und Informationen an die Belegschaft zu geben, wird sie, trotz dem sie auch in Verhandlungen zugesichert war und ist, immer wieder in Frage gestellt. Nun ist der Vereinbarung durch Ablehnung von Überstunden Nachdruck verliehen worden und das Unternehmen hat einlenken müssen. Wir, die alternative lehnten diese Vereinbarung, wie auch Vereinbarungen zu Zukunftssicherheit ab, da wir dies nicht für Verhandlungsfähig sehen und das Unternehmen ein Interesse haben muss diese Funktionen im Werk zu erfüllen. Wir hatten darüber berichtet. Doch kaum scheint die Kuh vom Eis zu sein, gibt es wieder Änderungen an der Planung.

Compliance und Integer – Ehrlich und Anständig

An dieser Stelle ist ein Wort zur sogenannten Compliance fällig, für die Daimler eine Menge Geld und Personal aufwendet.

Es handelt sich, wie man leider feststellen muss, um PR - Gedöns. Bei Compliance, geht es um mehr als nur um die Einhaltung von Recht und Gesetz; es geht um Vorbeugung, um gute Unternehmenskultur und um freiwillige Selbstverpflichtung. Doch macht man die Augen auf, sieht man eine andere Wahrheit! Bei der Kantine führte das Unternehmen an, dass sie sich an Compliance halten müssen und nicht nachbessern dürfen. Dass sie mit uns einen Vertrag haben halten sie nicht für so wichtig. Was lernen wir daraus? Unsere Betriebsvereinbarungen die sie mit uns schließen zählen für sie nur solange sie daraus Vorteile erzielen können. Integer ist nur was dem Unternehmen nützt, nicht was sie mit uns vereinbaren!!!

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Unterlaufen Tarifvertrag - Streikrecht

Wie das Gesetz zur Arbeitnehmerüberlassung(Leiharbeitsgesetz) zeigt, gewährt die Schwarz/Rote Koalition den Gewerkschaften Abweichungen vom Gesetz, die eine Schlechterstellung ermöglicht. Bei der Leiharbeit eine Ausdehnung von vier- anstatt zwei Jahren und eine schwierigere Übernahme in eine Festeinstellung. Wie Frau Nahles von der SPD es darstellt, sollen Unternehmen durch Tarifverträge gesetzliche Regeln unterlaufen können. Dies soll der Anreiz dafür sein wieder Verbänden beizutreten.

Die alternative hält dies für eine gefährliche Entwicklung, wenn der Tarifvertrag nicht mehr eine Verbesserung der gesetzlichen Regelungen darstellt, sondern nur noch um Zugeständnisse für die Unternehmen zu verhandeln. Dies gleicht einer juristischen Revolution. In den Regelungen wie Gesetze und Tarifverträge gibt es eine Hierarchie, eine Rangfolge, die besagte, dass die bessere Regelung für uns zutraf, das waren die von uns erkämpften Tarifvereinbarungen und Betriebsvereinbarungen. Das war es dann, wenn man mit dem Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung ein Gesetz unterlaufen kann.

Diese neue Herangehensweise zielt gegen das Streikrecht, wie es schon Gewerkschaftsvertreter von den großen Gewerkschaften in geheimen Gesprächen angedacht haben. Für Zugeständnisse braucht man kein Streikrecht.

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Leiharbeit – Klagen gegen das neue Leiharbeitsgesetz

Leiharbeit – Klagen gegen das neue Leiharbeitsgesetz

Leiharbeiter dürfen seit 1. April im Prinzip nur noch für 18 Monate in einem Betrieb bleiben. Nun hat mit der Metallindustrie die erste Branche eine Ausnahme von dem Gesetz vereinbart. (…) In der Metall- und Elektroindustrie können Leiharbeiter künftig bis zu 48 Monate in einem Betrieb beschäftigt werden – statt 18 Monaten, wie es das seit 1. April in Kraft getretene Gesetz vorsieht, berichtet die “Hannoverschen Allgemeinen Zeitung” (HAZ/im Abo). Voraussetzung sei, dass der Arbeitgeber eine entsprechende Betriebsvereinbarung mit dem Betriebsrat abschließt, betonte ein Sprecher der IG Metall.

LabourNet setzt seinen Kampf gegen Leiharbeit fort. Es haben sich Leiharbeiter bereit erklärt eine Klage auf Grund der EU-Richtlinie für Leiharbeit zu führen.

Wer gleiche Lohn- und Arbeitsbedingungen will, kann sich auf niemanden verlassen und muss dafür durch mehrere Instanzen klagen – wir helfen dabei! Unter der Mailadresse prof.daeubler@labournet.de  können sich an einer Klage interessierte Leiharbeiter (bzw. Ex-Leiharbeiter einer Leiharbeitsfirma) an Herrn Prof. Däubler wenden.

Machen Sie bitte ANSTALTen … und unterstützen Sie mit SPENDEN die KLAGEN VON LEIHARBEITERN bis vor den Europäischen Gerichtshof

http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2017/05/Spendenaufruf_EuGH-Klage.pdf

Die ZDF-Kabarettsendung DIE ANSTALT vom 16. Mai 2017 setzte sich kritisch mit dem Thema Leiharbeit auseinander. Max Uthoff und Claus von Wagner machten in einer Szene deutlich, wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich gegen die Ungerechtigkeiten der Leiharbeit rechtlich zur Wehr setzen können:

Das einzige was richtig gefährlich werden könnte, ist die EU-Richtlinie für Leiharbeit ... Nach der müssen Leiharbeiter und Festangestellte in den EU-Mitgliedsländern im Grundsatz gleich behandelt und gleich bezahlt werden

Wir bitten dringend um SPENDEN unter dem Betreff EUGH-KLAGE auf das Spendenkonto:

GLS Bank Konto

IBAN DE76 4306 0967 4033 7396 00     BIC: GENODEM1GLS

Betreff: EUGH-KLAGE

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Programmerfüllung 2017

In der Betriebsratssitzung am 02.03.2017 hat der BR eine BV zur Programmerfüllung 2017 verabschiedet.

Inhalt ist es, 5 Einstellzungen vorzunehmen um 20 Leihleute mehr im Jahr einzustellen. Es soll damit erreicht werden,

dass es keine Urlaubsperre im April und Mai gibt.

Wir alternative haben das abgelehnt und folgende Erklärung abgegeben:

Erklärung der „alternative“ zur Betriebsvereinbarung zur Programmerfüllung im Jahr 2017 im Mercedes Benz Werk Hamburg

Wir, die alternative lehnen die BV ab, weil wir nicht noch mehr Leiharbeit im Werk Hamburg haben wollen. Für das Werk Hamburg sind 8% Leiharbeit, jetzt sogar im Jahresschnitt, vereinbart! Das ist genügend Flexibilität, um diese Zeiten abzudecken und nicht die Kolleginnen und Kollegen mit Urlaubssperren zu belegen. Doch anstatt diese hohe Flex Quote zu nutzen, wird sie zur Aufstockung der Belegschaft durch Leiharbeit genutzt. Das tragen wir nicht mit!

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Mobiles Arbeiten - Arbeit freiwillig Outsourcen

Immer wieder haben wir in der Gewerkschaft darüber diskutiert, wie gehen wir damit um, wenn Arbeit nicht mehr am Arbeitsplatz im Werk gebunden ist.

Wichtig war dabei immer die Frage, wie organisieren wir uns, bzw. wie erhalten wir unsere Organisierung aufrecht.

Jetzt ist es zu einer groß bejubelten Betriebsvereinbarung zum Mobilen Arbeiten bei Daimler gekommen. Doch alles was wir vorher diskutiert haben ist nicht in der Vereinbarung umgesetzt. Man klopft sich auf die Schulter, weil man die Wünsche der Kolleginnen und Kollegen, die man in Umfragen ermittelt hat nun erfüllt.

Dies entspricht nicht der Gewerkschaftsarbeit, für die wir als alternative eintreten. Beschlüsse müssen vorher in einem Diskussionsprozess erarbeitet und geprüft werden. Vor allem muss geprüft werden, welche Gefahren für unsere Beschäftigung und unsere Arbeitsplätze damit verbunden sind.

Risiko

Zum einen sehen wir eine Gefahr für die Arbeit in der Gewerkschaft, wenn wir uns nicht mehr organisieren können. Das scheint aber kein Problem mehr zu sein, da man ja die Menschen auf seiner Seite hat, die das wollen. Dies ist für uns zu kurz gesprungen. Die Frage müsste in der Gewerkschaft doch lauten, wie bleiben wir bei den Wandel der Arbeitsplätze organisiert. Doch dazu gibt es keine Ansätze in der Betriebsvereinbarung. Es wird sich darauf beschränkt sich selber zu feiern! Ein Grund warum die alternative eben diese Vereinbarung ablehnt. Es soll jetzt aber nicht der Eindruck entstehen, dass wir grundsätzlich gegen das Mobile Arbeiten sind! Aber der Grad der Organisation und die damit verbundene Erreichbarkeit der Arbeitnehmer darf nicht gefährdet werden!

Arbeitsplatzsicherheit

Immer wieder versuchen wir mit Euch, darüber zu diskutieren, wie unsere Arbeitsplätze zu sichern sind. Dies ist eine große Herausforderung! Wir glauben nämlich nicht, dass wir dies am Festhalten der bestehenden Arbeitsplätze schaffen können. Im Wandel zur digitalisierten Fabrik, Industrie 4.0, können wir das nur durch Anpassung unserer Rechte und unserer Organisation erreichen. Doch genau das Gegenteil passiert. Wie jetzt schon sichtbar versucht das Unternehmen, immer mehr Arbeit herauszugeben. Sie bauen laufend Arbeitsplätze ab!!! In der Werkerhaltung, heute facilitity-management genannt, Logistik und Abfallentsorgung, um nur einige zu nennen. Mit dem Mobilen Arbeiten werden Arbeiten aus der Fabrik nach Hause verlagert. Ein toller Test für das Unternehmen, zu prüfen was noch von eigenen Leuten getan werden muss und was auch andere für das Unternehmen tun können. Um dem noch die Krone aufzusetzen, haben Kollegen das Recht, prüfen zu lassen ob sie ihre Arbeit auch zu Hause erledigen können. Dies sehen wir unter den Möglichkeiten und Rechten die wir haben als unverantwortlich an! Welche Arbeiten und was das Unternehmen fertigt sind nach hiesigem Recht Unternehmensentscheidungen. Wir wollen nicht in die Rolle der Maschinenstürmer, doch bevor wir den Unternehmen bei Outsourcing unserer Arbeitsplätze helfen, sollten wir doch erst die Rechte erkämpfen, damit wir unsere Arbeit auch schützen können. So verschenken wir Stammarbeitsplätze.

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Gesundheitsprämie

In den 80gern erkämpften wir die 35 Stundenwoche. Uns war bewusst, dass die Belastungen steigen werden und die Unternehmen daraufhin arbeiten „olympiareife“ Belegschaften zu haben. Jahrelang versuchten sie immer wieder Gesundheit als Leistung zu definieren, die die Kollegen einzubringen haben. Angefangen bei Prämienausschüttungen, die man nur bei beständiger Anwesenheit erhält, bis hin zu Versuchen, Lohn einzubehalten. Dies konnte im Großen und Ganzen abgewendet werden! Doch nun haben sie es doch geschafft. Zwar gibt es eine Prämie „on top“, also obendrauf, doch Gesundheit ist nun ein Leistungsmerkmal, das mit Geld bezahlt wird!

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Gewinnbeteiligung 5400 Euro

Ihr kennt ja unsere Meinung, das Unternehmen soll unsere Lohnkürzungen zurückgeben, dann benötigen wir das Almosen Gewinnbeteiligung nicht mehr.

Diesmal zeigt sich wie ungerecht die Berechnung bei der Ausschüttung ist. Trotz höheren Ebits ist die Summe um 250 Euro kleiner. Keiner ist sauer darauf, dass das LKW Geschäft nicht so läuft, doch wenn der Vorstand uns andauernd mit „Complience“ vollmüllt und selber wieder eine „Strafe“  von fast einer Milliarde zahlen muss, ist das nicht vertretbar! Zumal es auf unsere Kosten  geht.  warum muss der Vorstand nicht für sein ungesetzliches Verhalten selber geradestehen?

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Proficard

Jahre lang kämpft die alternative mit Euch und auch der IG Metall um die Proficard.

Norbert Dehmel und Ulf Wittkowski führten schon Verhandlungen mit der Werkleitung. Es wäre auch möglich gewesen, wenn Daimler mitgespielt hätte, dass sogar der Fahrplan und die Haltestellen nach unseren Bedürfnissen angepasst würden. Noch vor der Wahl 2014 hat die alternative durch Sven Vaith (vorher Wilke) einen erneuten Versuch gestartet. Doch Daimler lehnte immer wieder ab. Kommentar: Wir können nicht ein Werk Sonderleistungen bewilligen. – Und „Wir wollen Autos verkaufen!“

Doch nun wird in Stuttgart ein Nahverkehrskonzept unterstützt und die Kollegen erhalten dafür einen Zuschuss. Doch es wurde von Vornherein klargestellt, das wird es für Hamburg nicht geben.

Wir bekommen niedrigere Löhne und sind in der Entscheidungskette immer ganz hinten.

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Ist das ehrliche Betriebsratsarbeit?

Die IG Metallfraktion kümmerte sich um die 48 Kollegen von Adecco(Adecco hat keinen neuen Vertrag bei Daimler erhalten), so dass sie in anderen Leihfirmen untergebracht werden, um weiter bei Daimler eingesetzt werden zu können. Natürlich nicht unbedingt zu den guten Bedingungen die sie bei Adecco durch die Jahre erworbenen haben.

Doch auch hier fielen drei Leute durch das Raster, weil ihre Leistung nicht stimmte. Für diese macht jetzt die Perspektive, zusammen mit der MLPD, eine Unterschriftensammlung.

Ist das noch ehrlich, wenn man immer wieder für Leiharbeit ist? Die Perspektive hat sich immer wieder zusammen mit der IG Metallfraktion für Leiharbeit ausgesprochen. Da hätten sie doch wissen müssen, dass Leiharbeit eine unsichere Beschäftigung ist, die es zu bekämpfen gilt! Nein, es liegt ihnen daran Euch zu täuschen. Die Weihnachtszeit gebietet es eben Herz zu zeigen!

Eine Frage: Seit Jahren werden immer wieder Leiharbeiter bei uns abgemeldet, wo war da ihr Engagement?

Hintergrundinfo:

Die Bundesregierung hatte sich dem Druck aus Brüssel gebeugt und ein Gesetz zur Leiharbeit erlassen. Arbeitsplätze sollen demnach nicht dauerhaft mit Leiharbeitern besetzt werden. Mit Hilfe des Tarifvertrages änderte die IG Metall dies und ließ es weiter zu Leiharbeiter länger zu beschäftigen, wenn es betriebliche Regeln gibt. Bei Daimler ist das im direkten Bereich der Fall, durch die Zukunftssicherung. In den indirekten Bereichen sah es anders aus, dort dürfen Leihleute nicht länger als 24 Monate beschäftigt werden. Doch hier war die IG Metall mit ihren so mächtigen Betriebsräten nicht in der Lage, das durchzusetzen. Die Kollegen wurden nach Hause geschickt, auch wenn sie weiter gebraucht wurden und schon teils länger als acht Jahre hier waren.

Deshalb ist die alternative für Festeinstellung aller Leiharbeiter, sofort!

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Flugblatt AL zur Leiharbeit

EU Richtlinie 2008/104/EG

Mehr Rechte für Leihbeschäftigte und Betriebsräte

25.08.2014 Übernahmeanspruch von Leiharbeitsbeschäftigten nach 24 Monaten - der Tarifvertrag Leih-/Zeitarbeit

TV Leiharbeit 23.Mai 2012

Gesetz zur Regelung der Arbeitnehmerüberlassung (Arbeitnehmerüberlassungsgesetz - AÜG)

Leiharbeiter sofort festeinstellen

Da die Verleihfirma Adecco keinen Vertrag mehr von Daimler bekommen hat sollen nun 48 Kollegen, die zur Zeit im Werk Hamburg tätig sind, abgemeldet werden. Dieses Schicksal der Leiharbeiter rührt sogar die IG Metallfraktion.

Deshalb meint die alternative jetzt ist keine Zeit für Gefühlsduseleien, jetzt muss gehandelt werden.

Schluss mit der Leiharbeit

Festeinstellungen aller Leiharbeiter sofort!!!

Wir fordern die IG Metallfraktion auf, mit uns im Schulterschluss, die Leiharbeit bei Daimler in Hamburg zu beenden.

Die Vereinbarung Zukunftssicherung stellt sicher, dass sich das Unternehmen 8% Menschen von anderen Firmen ausleihen und für sich arbeiten lassen kann. Diese Menschen können auch jederzeit entlassen, oder wie es so harmlos ausgedrückt wird, „abgemeldet“ werden und nicht nur weil, wie jetzt der Verleiher Adecco, keinen Vertrag mehr von Daimler erhält. Nein, dies ist ein ständiger Prozess der nun schon seit Jahren praktiziert wird. Viele Kollegen aus Leihfirmen werden aber auch jahrelang im Unternehmen beschäftigt. Das erspart Anlernzeiten und Unsicherheiten bei der Beschäftigung im Unternehmen. Dies ist von der IG Metall so gewollt. Nach dem Motto: „Wir schaffen Arbeitsplätze.“

Der Gesetzgeber hat schon vor geraumer Zeit dem Druck aus der EU nachgegeben und ein Gesetz erlassen, nach dem Arbeitsplätze nicht dauerhaft mit Leiharbeitern besetzt werden dürfen. Doch dies ist im Tarifvertrag zur Leiharbeit aufgehoben worden. wenn es andere betriebliche Regelungen gibt. Jetzt ist ein Gesetz in Vorbereitung und wird voraussichtlich nächstes Jahr in Kraft treten. In diesem Gesetz wird die Leiharbeit zeitlich begrenzt werden.

Uns muss bewusst sein: Leiharbeit gefährdet unsere Löhne und unsere Arbeitsplätze!

Daher wäre jetzt ein guter Moment, der Leiharbeit eine deutliche Absage zu erteilen.

Festeinstellungen jetzt!!!

Eure alternative

„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“

Benjamin-Franklin

LabourNet hat einen offenen Brief an den DGB verfasst der von Euch unterstützt werden sollte.

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Teamwear - One Teamspirit

wie ihr heute mitgeteilt bekommen habt, wird es eine neue Arbeitskleidung geben. Diese Kleidung nennt sich MO-Teamwear und soll einen Teamgeist (One Teamspirit) nach außen signalisieren.

Wir alternative haben uns dagegen ausgesprochen.

Eine Einheitliche Teamkleidung, oder auch Imagekleidung, ist ein Baustein für Fremdvergaben. Deshalb haben wir in der Betriebsratssitzung am 19.November folgende Stellungnahme abgegeben:

Die alternative lehnt es ab, eine neue Betriebsvereinbarung über Imagekleidung abzuschließen. Das Unternehmen benötigt die Daimlerkleidung um hier Arbeitsinhalte in Werksverträge durchführen zu können. Dazu müssen die Daimler Mitarbeiter und die Mitarbeiter der Fremdfirmen eindeutig zu unterscheiden sein.Da das Unternehmen, den Nutzen der Imagekleidung hat, hat sie auch die Kosten zu tragen.Wir lehnen es ab das die Kollegen in irgendeiner Weise hier Kosten übernehmen sollen, auch wenn sie erst um zwei Jahre verschoben erhoben werden.

Wir standen mit unserer Ablehnung wieder allein da, Perspektive und IGM-Liste stimmten dem zu.

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Vereinbarung zum „Mobilen Arbeiten!

Der Betriebsrat eine Vereinbarung zum Mobilen Arbeiten verabschiedet. Die alternative hat dem nicht zugestimmt!

Es lag nicht daran, dass wir das mobile Arbeiten nicht wollen, sondern, dass wir die Frage aufgeworfen haben, wie wir weiter mit Menschen die nicht mehr im Betrieb arbeiten erreichen können. Wir müssen doch organisiert bleiben. Darauf geht diese Vereinbarung nicht ein. Zum Beispiel hätte es Beispielweise ein Aussetzen der Abwesenheiten durch mobiles Arbeiten geben müssen, wenn Betriebsversammlungen sind, oder während Tarifauseinandersetzungen. Wir haben dazu eine Stellungnahme abgegeben:

Die alternative kann den Arbeitstechnischen Punkten folgen. Doch für uns alternative Betriebsräte beschränkt sich die Beschäftigung nicht nur auf die Arbeit, sondern auch auf die rechtlichen und sozialen Bindungen. Während die Unternehmensrelevanten Bindungen (Team) berücksichtigt werden, werden die gewerkschaftlichen und betriebsratlichen Beziehungen nicht einmal erwähnt. Es fehlt also, z:B. wie kann jedes Betriebsratsmitglieder Kontakt zu diesem Mitarbeitern bekommen um betriebliche Dinge zu besprechen und zu diskutieren. Wir, die alternative, können einer Vereinbarung zum mobilen Arbeiten nur zustimmen, wenn dies geregelt wird!

Wir standen mit unserer Ablehnung wieder allein da, Perspektive und IGM-Liste stimmten dem zu.

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Rhenus: Die Klagen gegen zwei Betriebsräte sind abgewiesen!

Rhenus hatte wie berichtet Privatdetektive auf den Betriebsratsvorsitzenden Semi Oueslati und dem Betriebsratsmitglied Erald Gjerji angesetzt. Als sie nach einer Gewerkschaftsveranstaltung die Arbeit im Betriebsratsbüro nicht wieder aufgenommen haben, war Rhenus der Meinung, dass sie gegen ihre Arbeitszeit verstoßen haben. Rhenus argumentierte, dass sie keine Vereinbarung über „Home Office“ haben und sie deshalb nach der Veranstaltung in den Betrieb hätten gehen müssen. Das Gericht folgte dieser Auffassung nicht und wies die Klagen auf Amtsenthebung und Kündigung §103 BetrVG ab.

Über die gerichtliche Begründung berichten wir euch, wenn sie uns vorliegt.

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25% Nachtschichtzuschlag Jetzt!

In der Ausgabe Al 02.2016 haben wir euch mitgeteilt, dass selbst Richter mindestens eine 25% Schichtzulage für die Belastung der Nachtschicht ansehen. Dazu haben wir die IG Metall befragen, was sie daraufhin zu tun gedenkt. Die Aussage auf der Betriebsversammlung finden wir als Frechheit gegenüber allen Schichtgängern in der Region! Wie kann man sagen wir werden bei der nächsten Tarifverhandlung das Thema aufnehmen. Jetzt ist Handlung geboten! In unserem Werk müssen Kolleginnen und Kollegen Tag täglich diese Belastungen hinnehmen und können auch nicht sagen, ich mache jetzt keine Schichten, bis die IG Metall es schafft unsere Belastung entsprechend im Tarifvertrag unterzubringen. Möglichkeiten gibt es, doch man will sich wohl nicht mit den Arbeitgebern anlegen, wo man doch alles getan hat Arbeitsplätze über niedrige Arbeitskosten zu „sichern“!?

Wie kann es überhaupt sein, dass Gewerkschafter die unseren Manteltarifvertrag verhandelt haben, dass sie unsere Belastungen nur halb so groß eingeschätzt haben, wie es jetzt die Richter tun?

Wir schlagen vor, jetzt zu Handeln. Die IG Metall sollte einen Aktionstag machen um für alle Schichtbetriebe, denen auch die 25% Nachschichtzulage nicht gezahlt wird, ein Zeichen zu setzen. Dies könnte man ja an jedem Montag wiederholen, damit die Unternehmen merken, wenn wir schon unsere Gesundheit schädigen muss wenigstens eine finanzielle Entschädigung dafür gezahlt werden.

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IGM Emblem - tragen Verboten

Die IG Metall hat Berliner IG Metallmitgliedern das Tragen des IGM Emblems verboten. Grund ist weill sie kritisch zur IG Metall stehen und eine Alternative Betribsratsfraktion stellen. t die IG Metall befürchte, dass dies irreführend sei. Was lernen wir daraus? Die Identität der IG Metall ist mitlerweile so schwach , dass sie Verwechslungen befürchtet.

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Tarifabschluss - wieder eine Nullrunde

Kaum hatte es angefangen, da gab es auch schon einen Abschluss. Genau wie im öffentlichen  Dienst.

Von den Forderungen 5% und 1 Jahr Laufzeit blieb nicht viel über.

Der Abschluss:

Ab 1. Juli 2016 steigen die Entgelte in der ersten Stufe um 2,8 Prozent und ab 1. April 2017 in der zweiten Stufe um weitere zwei Prozent. Hinzukommt im Juni diesen Jahres ein Pauschalbetrag in Höhe von 150 Euro (Auszubildende: 65 Euro). Die Laufzeit beträgt 21 Monate.

Darauf haben sich die IG Metall Küste und der Arbeitgeberverband Nordmetall am Donnerstag, den 19.05.2016,  in der vierten Verhandlung in Hamburg geeinigt. Sie übernehmen damit den Pilotabschluss aus Nordrhein-Westfalen.

Genau, wie wir es auf der Betriebsversammlung berichtet hatten. Die IG Metall und der DGB setzen weiter auf niedrige Abschlüsse.

Im Volumen bringt der Abschluss gerade einmal 3,26 %. Nimmt man die vorausgesagte Inflationsrate für 2016 und 2017, mit 1,5% und 1,8% haben wir eine Nullrunde erreicht. Wir mögen ja für mehr sein, doch der Wille der Gewerkschaft unsere Forderungen durchzusetzen ist nicht vorhanden.

Besonders ungerecht ist, dass die durch die Spaltung der Arbeiterschaft benachteiligten Kollegen in Fremd- und Leihfirmen durch die Prozentforderung weiter in der Einkommensentwicklung abgekoppelt werden.

Viele Kollegen fragten uns, warum sie noch so hohe Gewerkschaftsbeiträge zahlen, wenn es doch keine Streiks mehr gäbe und wir den Ausfall bei den Warnstreiks selber tragen müssen. Für den Mai gibt es nicht einmal eine Extrazahlung.

Unser Kommentar:

Wer gehofft hat, dass die Organisationswahlen neuen Schwung in das gewerkschaftliche Wirken bringen, muss enttäuscht werden. Es ist wieder einmal alles beim Alten geblieben.

„Wir für mehr“, darauf müssen wir wohl noch lange warten. Das Warten und Harren macht uns noch zu Narren.

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Zukunftsbild

Alle freuen sich, dass die Kuh vom Eis ist und die Produkte für das Werk Hamburg auf die Zukunft ausgerichtet werden. Auch die alternative sieht diese Entscheidung positiv!

Doch gegenüber „Go“ und anderen Hurra-Patrioten im Werk und in der Gewerkschaft behalten wir  unsere kritische Meinung bei.

Es ist überhaupt nicht erwiesen, ob durch diese Entscheidung wirklich die Beschäftigung erhalten werden kann. (Rede Betriebsversammlung 29.09.2015 und unser Link auf unserer Hompage)

[DOKU] ARD – Die Story im Ersten: Das Märchen von der Elektro-Mobilität.

Wir verlängern die Betriebszeiten; dennoch treibt das Unternehmen die Leih- und Fremdarbeit voran.

Die 6 Tage Regelarbeitswoche rückt immer näher.

Die Festeinstellungen sind nur als Alibi zu werten. In den Jahren bis Ende 2017, in denen auf jeden Fall noch mehr Leute gebraucht werden, werden diese Einstellungen auf die Leihquote nicht angerechnet.

Dies ist, ob angeblich verhandelt oder nicht, eine unternehmerische Entscheidung, die jederzeit geändert werden kann.

Ihr seht, wenn das Unternehmen mit uns Geld verdient ist es zufrieden, wenn es woanders mehr verdienen kann wird sie ihre Entscheidung ändern!

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Rechtsverschiebung

Der Betriebsrat verabschiedete eine Betriebsvereinbarung zur Genehmigung von Eilüberstunden. Überstunden, die zeitlich so notwendig werden, dass sie nicht mehr dem Bereich Betriebsrat, oder dem Betriebsausschuss vorgelegt werden  können. Es wurde bisher von der Werksleitung anerkannt, dass sie auch zu diesen Überstunden eine Zustimmung des Betriebsrates brauchten. In der Regel wendete man sich an den Bereichsbetriebsrat. Es brauchte auch nur ein einfaches BR-Mitglied aus dem Bereich sein, wenn der Sprecher nicht erreicht werden konnte. Jetzt hat der Betriebsrat mit dieser Vereinbarung festgeschrieben, dass es nur noch eine Informationspflicht des E3 bedarf.

So gehen sie dahin unsere Mitbestimmungsrechte!

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Rhenus will Betriebsratsvorsitzenden kündigen

Rhenus versucht seinen BR-Vorsitzenden und ein weiteres BR-Mitglied zu kündigen. Der BR-Vorsitzende ist wohl schon länger von einem Privatdetektiv observiert worden. Nun glaubt man gegen ihn und seinem Kollegen was in der Hand zu haben. Der Betriebsrat hat die Kündigung abgelehnt. Jetzt versucht Rhenus die Zustimmung gerichtlich ersetzen zu lassen. Bislang ohne Ergebnis. Die Betriebsräte bei Rhenus machen es dem Unternehmen nicht leicht, so musste auch Rhenus einen Tarifvertrag abschließen.  – weitere Infos folgen.

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Tarifrunde 2016

Die regionalen Tarifkommissionen für die Metall- und Elektroindustrie haben die Forderungen für diese Tarifrunde beschlossen. Die Forderung ist 5 Prozent mehr Geld für 12 Monate.

Der Zeitplan:

29. Februar: Der IG Metall-Vorstand beschließt die Forderung endgültig. Die derzeitigen Tarifverträge werden gekündigt.

Bis 22. März: gab es In allen Tarifgebieten die ersten Verhandlungsrunden.

31. März: Der bestehende Tarifvertrag läuft aus.

29. April, 00.00 Uhr: Ende der Friedenspflicht. Warnstreiks sind möglich.

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Nachtschichtzuschlag 25%

Seit Jahren werden bei den Zuschlägen im Konzern unter den Werken enorme Unterschiede gemacht. Wir Hamburger Daimler Mitarbeiter erhalten weniger Nachtschichtzuschläge als in anderen Daimler Werken, z.B. auch wie in Bremen.

Doch Hierzu gib es neue Urteile. Dazu möchten wir euch gerne auf einen Artikel der Arbeitsrecht Seite von Haufe vom 10.12.2015 hinweisen.

Quelle:http://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/verguetung-gesetzlicher-anspruch-auf-25-prozent-nachtzuschlag_76_332050.html

Arbeitnehmer, die nachts arbeiten, können einen Zuschlag von mindestens 25 Prozent des Bruttostundenlohns verlangen – soweit keine anderweitigen tarifvertraglichen Regeln im Unternehmen gelten. Ein Anspruch auf diese Vergütung ergebe sich direkt aus dem Gesetz, entschied nun das BAG.

Regelmäßig bei Nachtarbeit angemessen sei dabei ein Zuschlag 25 Prozent auf den Bruttostundenlohn beziehungsweise die ent­sprechende Anzahl bezahlter freier Tage für die geleisteten Arbeitsstunden zwischen 23 Uhr und 6 Uhr, urteilten die Richter. Allerdings: Besondere Belastungen, die zum Beispiel nach gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen bei Dauernachtarbeit vorliege, könnten zu einem höheren Ausgleichsanspruch führen, argu­mentierte das BAG. Dann erhöhe sich der Anspruch regelmäßig auf einen Nach­tarbeitszuschlag von 30 Prozent oder eine entsprechende Anzahl freier Tage.

Da fragt man sich doch was sind Tarifverträge Wert, wenn sie hinter dem Arbeitszeitgesetz her hinken?

Wir alternativen fordern:

25% Prozent Nachtschichtzuschlag jetzt auch im Werk Hamburg

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Ergebnisbeteiligung für 2015

Mit dem Monatsentgelt April 2016 wird nur allen Daimler Mitarbeitern eine Ergebnisbeteiligung in Höhe von 5.650,-Euro ausbezahlt. Auch wir freuen uns darüber einen Teil unseres von Daimler vorher einbehaltenen Lohnes aus z.B. Standortsicherung und DC-Move für Neueinstellungen doch noch ausbezahlt zu bekommen und sind dennoch weiterhin dagegen auf diese Art am Unternehmensrisiko beteiligt zu werden. Übrigens, die Leihleute, die mindestens genauso hart an diesem Erfolg gearbeitet haben, gehen leer aus!

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Zukunftsbild- Emobilität

Zukunftsbild- Emobilität

Der Gesamtbetriebsrat von Daimler hat eine Studie »ELAB – Elektromobilität und Beschäftigung« beim Fraunhofer Institut in Auftrag gegeben. Die Aussage des Instituts:

„Eine eindeutige Prognose über die tatsächliche Marktentwicklung der zukünftigen Antriebsarten bis 2030 ist nicht möglich.“

Man geht davon aus, dass die Emobiltät neben und mit den Verbrennungsmotoren bestehen werden. Die wirkliche Auswirkung auf die Beschäftigung ist durch „die komplexe Entwicklung und Produktion von Elektroautos derzeit noch von Marktunsicherheiten gekennzeichnet ist, es müssen auch unternehmerische und wirtschaftliche Risiken für die Hersteller und Zulieferer berücksichtigt werden.“ Damit ist wohl das zugestehen von hohen staatlichen Subventionen gemeint.

Wir alternative möchten euch auf einen Film hinweisen, der sich mit der Problematik Elektroautos auseinandersetzt. [DOKU] ARD - Die Story im Ersten: Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Aus Sonderschichten wird Regelarbeitszeit

Aus Sonderschichten wird Regelarbeitszeit

Der Betriebsratsvorsitzende fragte in der Achsfertigung die Kollegen, welche Schichtvariante sie denn haben wollten. Dies ist eine Abfrage aus den Verhandlungen mit der Geschäftsführung zum Zukunftsbild im Werk Hamburg. Doch diese Modelle die mit den Kollegen besprochen wurden, sind nicht im Betriebsrat abgestimmt worden.

Das durch das Zukunftsbild die Freiwilligkeit für Sonderschichten entfällt, war zu erwarten. Das der Betriebsratsvorsitzende sich zum Sprachrohr der Geschäftsleitung macht ist auch nicht neu. Interessant ist, dass er für seine verfehlte Politik die Kollegen befragt und ihnen die Verantwortung aufhalsen will. 

Al 01.2016                                                             zurück

Abgruppierung

Abgruppierung

Jetzt werden wieder Kollegen abgruppiert. Grund sind die Ekon-Prozesse, die von dem Unternehmen allein betrieben werden. Doch dieser Prozess müsste mit dem ERA Prozess in Einklang gebracht werden. Wenn sich der Arbeitsbereich nicht ändert, muss es eine Überprüfung des Arbeitsplatzes geben. Ob es dann wirklich zu einer Abgruppierung kommt, muss in der paritätischen Kommission, die sich aus Betriebsrat und Unternehmensvertretern zusammensetzt, entschieden werden. Soweit uns bekannt ist, hat dieser Prozess gar nicht stattgefunden.

Es gibt aber noch einen Grund, diese Abgruppierung nicht hinzunehmen. Vor den Betriebsratswahlen bekam die IGM Fraktion, als Wahlgeschenk, dass keiner mehr abgruppiert wird, es sei denn er lehnt eine entsprechende Anreicherung, oder entsprechenden Arbeitsplatz ab.   Al 01.2016

Die alternative fordert, dass im Betrieb gleiches Recht für alle angewendet wird!!!

Keine Lohnrelevanten Abgruppierungen!

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Hände weg von unseren Zeitkonten

Hände weg von unseren Zeitkonten

Die 35 Stundenwoche ist als Arbeitszeitverkürzung und zum Schutz unserer Gesundheit erkämpft worden. Viele Kollegen schieben mehr als 100 Stunden vor sich her und treten der Firma gegenüber in Vorleistung, geben faktisch einen zinslosen Kredit. Wenn sie frei haben wollen wird ihnen das immer häufiger verwehrt. Das Unternehmen nutzt unsere Arbeitszeitverkürzung für sich, um nicht mehr Leute einzustellen.

Die alternative sieht dies als Verstoß gegen den Tarifvertrag zur 35 Stundenwoche!!!

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Zukunftsbild auf das Jahr 2016 verschoben

Das Zukunftsbild wird erst 2016 abgeschlossen werden. Nach Berichten aus den ersten Verhandlungen will die Werkleitung jetzt auch noch eine erhöhte Verfügungsgewalt auf unsere Zeitkonten erhalten um damit den Personalbedarf für die Produktionsanforderungen zu steuern.

Damit wäre die 35 Stundenwoche endgültig verraten. Aus der Arbeitszeitverkürzung ist dann eine kapazitätsorientierte Arbeitszeit geworden. Vorteil des Unternehmens: Arbeiten dann wenn es erforderlich ist, zusätzlich durch regelmäßige Samstagsarbeit aufgedreht. Aber nur 35 Stunden bei Krankheit für die Lohnfortzahlung bezahlen.

Das haben wir, die alternative, nicht mitgemacht und die Verhandlungen abgelehnt! Wir haben in wirtschaftlichen Dingen kein Mitspracherecht. Dies dient nur um uns zu erpressen!

Das Unternehmen muss sich aufstellen um zukunftsfähig zu sein, das darf aber nicht mit einer Zukunftssicherung unserer Arbeitsplätze verwechselt werden. Siehe Düsseldorf!!! Dort werden 650 Arbeitsplätze „sozialverträglich“ in die USA exportiert, trotz Zukunftssicherung.

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Flüchtlinge sind willkommen

Stellungnahme der alternative:

Wir von der alternative begrüßen die Flüchtlinge. Es ist unsere verdammte Pflicht, ihnen zu helfen!

·       Wir haben dafür zu sorgen, dass sie vernünftig untergebracht werden und nicht wie es in Hamburg geschieht, in Zelten, während ganze Wohnblocks abgerissen werden!

·       Wir müssen es verhindern, dass sie angegriffen werden. Sie brauchen unseren Schutz!

·       Sie dürfen aber auch nicht  als billige Arbeitskräfte benutzt werden. Wir müssen verhindern, dass sie gegen uns ausgespielt werden.

·       Wie wir, die wir schon in den verschiedensten Gruppen gespalten sind: In Stammbelegschaft, Leih-, oder Fremdarbeiter, Jung oder Alt, Deutsch oder nicht Deutsch.

·       Es muss doch so sein, dass jeder wieder in seiner Heimat ein zu Hause hat und nicht von Krieg und Terror bedroht wird.

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mögliches „Zukunftsbild“

Sonderschichten ohne Ende – Zugeständnisse für ein mögliches „Zukunftsbild“

Auch ohne fünfte Säule werden Sonderschichten ohne Ende zugestanden. Auf eine wage Zusage. Die alternative hat dagegen wieder einmal als einzige Fraktion dagegen gestimmt.

Das haben wir, die alternative, nicht mitgemacht und die Verhandlungen abgelehnt! Wir haben in wirtschaftlichen Dingen kein Mitspracherecht. Dies dient nur um uns zu erpressen!

Das Unternehmen muss sich aufstellen um zukunftsfähig zu sein, das darf aber nicht mit einer Zukunftssicherung unserer Arbeitsplätze verwechselt werden. Siehe Düsseldorf!!! Dort werden 650 Arbeitsplätze „sozialverträglich“ in die USA exportiert, trotz Zukunftssicherung.

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Keine Überstunden

Aufgrund das es keine 5.Säule gibt hat der Betriebsrat beschlossen, dass alle Produktionsüberstunden am Samstag und in der 6.Nacht bis auf weiteres abgelehnt werden!!!

Ausgenommen die noch verbleibenden Bereichssonderschichten.

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Ideenmanagement

Das Ideenmanagement Idee.com wird ab November abgeschaltet  und voraussichtlich Anfang Januar durch ein neues System abgelöst. Dieses System soll wesentlich verbessert und anwenderfreundlicher sein. Während dieser Zeit können keine Verbesserungsvorschläge eingereicht werden.

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Eklat

Eklat auf der Betriebsversammlung am 29.09.2015

Der Betriebsratsvorsitzende berichtet über einen anonymen Brief, in dem ausländische AK die IG Metall auffordern, Maßnahmen gegen unkollegiale Kollegen zu ergreifen, wenn diese sich nicht entschuldigen, weil sie z.B. die Türkei in einer Resolution aufforderten, Hilfsgüter nach Kobane durchzulassen. Kobane ist ein Ort in Syrien und stark von den Auswirkungen des Krieges betroffen. Er meinte die Beschuldigten könnten sich ja dazu äußern. Eine neue Qualität der Auseinandersetzung! Anonyme Schreiben erlangen einen neuen Stellenwert. Das war dann der Auslöser für einen Eklat, den eine Betriebsversammlung in Hamburg noch nicht erlebt hat.

In der Diskussion ergriff ein Kollege (ob er Mitglied der ausländischen AK ist bleibt offen) das Wort und stellte eine Bedrohung dar. Bezug ist die Äußerung, dass die Türkei Hilfsgüter nach Kobane in Syrien durchlassen soll. Unterlasst diese Äußerungen es würde dann schlimmes passieren ….   - können, sogar der blutige Konflikt könnte hier übergreifen. Darauf applaudierten der Betriebsratsvorsitzende und einige aus der IG Metallfraktion ….und der Werkleiter schwieg. 

Vor unserer Rede nahmen wir Stellung zu der Aktion gegen Fremdarbeit. Es ist nicht ehrlich, wenn jetzt eine Aktion im Werk durchgeführt wird, wo doch gerade die IGM Fraktion immer für die Kostenreduzierung bei den Lohnkosten eingetreten ist. Das Motto war: „Lieber verdienen die weniger als wir!“ Dies ist auch Inhalt der Zukunftssicherung, in dem Leiharbeit festgeschrieben wurde.

Sich jetzt hinzustellen und zu behaupten: „Wir lassen uns nicht spalten“ ist plump und falsch. Sie haben uns schon gespalten. Darauf gehen wir auch in unserer Rede ein.

Wir wiesen noch daraufhin, dass die IGM Fraktion bei der „AG Flüchtlinge“ die alternative ausgegrenzt hat.

Jeder die sich mit unserer Rede auseinandersetzen will findet sie im Anhang. Dort sind auch die Passagen enthalten, die wir auf Grund der Länge auf der Betriebsversammlung nicht gehalten haben.

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offenere Diskussion

alternative fordert weiter offenere Diskussion auf der Betriebsversammlung

Auch vor dieser Betriebsversammlung stellte die alternative den Antrag im Betriebsrat, nach dem Bericht des Betriebsrates diesen im Anschluss zur Diskussion zu stellen. Dies fand nicht die Zustimmung der IG Metallfraktion. Wovor fürchten sie sich? Dass Kritik mehr Gehör bekommt?

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Halle 12 blockiert – Produktionsausfall

Am 7. Mai kam es im Werk zu Produktionsausfällen in Halle 16 und 17. Grund war, dass die Halle 12 gerammelt voll war und Teile weder raus noch rein konnten.

Vorgeschichte

Seit Monaten versucht die Logistik ihren Personalmangel, durch die Sonderschichten zu vertuschen. Es wurden immer mehr Leute am Sonnabend eingesetzt, um die Halle 12 leer zu bekommen um sich dann im Chaos, bis zum nächsten Wochenende durchzuwurschteln. Selbst im Werkleitergespräch brachte die alternative ein, dass auf Kosten der Kollegen die Prozesse in Halle 12 aufrechterhalten werden. Der Bereichsbetriebsrat lehnte auch schon mehrmals Überstunden ab, um die Situation eskalieren zu lassen. So hat aber der Betriebsausschuss.

selbst nach dem 1. Mai diese Ablehnung wieder aufgehoben. Doch die Warnungen worden in den Wind geschlagen. Man war sogar Stolz darauf, dass man trotz hoher Krankenstände alles hinbekommen hat. – Eben auf Knochen der Kollegen.

Nach dem Produktionsausfall am 7. Mai in Halle 16 und 17 ist man endlich bereit, die Prozesse und das Lager auf Vordermann zu bringen. Mit dem Bereichs BR werden nun Gespräche geführt, wie die Arbeit in Halle 12 den Arbeitszeiten der Produktion angepasst werden könnte.

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Gesundheitsschutz - Fehlzeiten

Der Gesetzgeber hat im Sozialgesetzbuch 9 im § 84 (SGB IX § 84) ein betriebliches Eingliederungsmanagement, kurz BEM, angeordnet, um den Arbeitgeber dazu anzuhalten, seine Fürsorgepflicht wahrzunehmen. Dazu finden Gespräche mit den Kollegen statt, die ihre 42 Tage insgesamt überschritten haben. Es gilt herauszufinden, ob ihre Erkrankungen, die zu über 42 tägigen Ausfällen führten, eine betriebliche Ursache haben.

Doch beim Unternehmen geht es um die Verfügbarkeit der Mitarbeiter. Deshalb gibt es im Werk auch eine Fehlzeitengruppe, die sich aus Führungskräften, vornehmlich E4 und E3 zusammensetzt, die sich darum kümmern, dass der Krankenstand gering ist. Sie wollen auch, dass Meister mit den Kollegen Krankengespräche/Rückkehrgespräche führen, um dieses Ziel zu erreichen. Da es aber im Grunde nicht um die Gesundheit der Kollegen geht, sondern um eine hohe Verfügbarkeit der Mitarbeiter, lehnen wir von der alternative diese Gespräche ab, da weder Betriebsrat, noch Schwerbehinderten Vertretung, noch Personalbereich, noch der Werksärztliche Dienst beteiligt sind.

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IGM verweigert abgemahnten Kollegen in Bremen Rechtsschutz

In Bremen hat die IG Metall es abgelehnt, den abgemahnten Kollegen Rechtsschutz zu gewähren. Begründet wird es damit, dass die IG Metall nicht zu dieser Arbeitsniederlegung aufgefordert hat. Sie sind der Meinung, dass die Kollegen es daher wissen mussten, dass ihre Handlung rechtswidrig ist und die Abmahnungen des Unternehmens gerechtfertigt sind.

Anders sehen es die drei Anwälte der abgemahnten Kollegen. Sie sind der Meinung, dass das Streikrecht auch dann rechtens ist, wenn Gruppen gegen einen Missbrauch vorgehen und ihr Recht einfordern. Zumindest sagen dies der Artikel 11 der Menschrechte und der Artikel 6 der Europäischen Sozialcharta aus.

Wir alternative fragen uns: Ist die IG Metall wirklich gegen Leih- und Fremdarbeit?

In den „Zukunftsbildern“ die in den Werken abgeschlossen werden spricht sich die IG Metall für Fremdvergaben, gerade im Bereich der Logistik, aus. Natürlich sollen die Arbeitsplätze dennoch erhalten bleiben. Hat die IGM das Recht ihren Mitgliedern, den Rechtsschutz zu verweigern wenn sie doch selber proklamiert, dass sie dagegen sind?

Wir alternative haben in der letzten Sitzung der Vertrauensleute eine Resolution zur Unterstützung der Abgemahnten Kollegen in Bremen eingebracht.

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Arbeitsschutz - Halle 16 Schweißen

Einige Kollegen informierten uns, dass in der Krümmerfertigung in Halle 16 und Halle 2.4 die Auswirkungen des Schweißrauches, der durch das Verschweißen der Chrom/Nickel legierten Bleche verursacht wird, seit geraumer Zeit in der Diskussion ist.

Es stellen sich Fragen an deren Beantwortung wir nun arbeiten sollten:

·       Welche Auswirkungen hat dies auf die Gesundheit der Kollegen?

·       Ist die Dauer der Absaugung vor Öffnung der Rolltore ausreichend oder sollten die Tore noch etwas länger geschlossen bleiben?

AL 04.2015                   

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Tarifergebnis 2015

In Baden Württemberg ist es zu einem Verhandlungsergebnis gekommen.

Lohn - Ab 1.April 2015 werden die Löhne um 3,4 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten, bis zum 31.März 2016, erhöht. Für die Monate Januar bis März gibt es eine Einmalzahlung von 150 Euro.

ATZ - Ab dem 1. April 2015 wird es einen neuen Tarifvertrag zum flexiblen Übergang in die Rente (Altersteilzeit ATZ) geben. Es bleibt bei dem Volumen von vier Prozent der Beschäftigten, die diese ATZ in Anspruch nehmen können. Die neue Altersteilzeit wird an die neue Rentengesetzgebung 63/45 angepasst, untere Entgeltgruppen profitieren von höheren Aufstockungsbeträgen.

Bildung - Der Qualifizierungstarifvertrag wird um Teilzeit für Bildung ergänzt. Wenn die 4% ATZ nicht ausgeschöpft werden, kann das Volumen über Bildungsteilzeit in Anspruch genommen werden.

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Tarifrunde 2015

Festgeldforderung wichtiger denn je

Die IG Metall fordert weiter eine prozentuale Lohnerhöhung von 5,5%

Wir und die Kollegen im Lande fordern weiter eine Festgelderhöhung von 200 €

Die Benachteiligung der weniger verdienenden und der jungen Kollegen kann und darf nicht weiter hingenommen werden.

Erst werden die Kollegen durch ERA benachteiligt und laufen mit der Bürde des TIB (bis 2016) herum, bzw. werden gleich 8 % unter den heutigen Löhnen eingruppiert.

Die Lohnschere geht bei prozentualer Lohnerhöhung immer weiter auseinander

Beispiel (Blaumann) ca. 3000 € ergeben 5,5%   165 €

Beispiel (Meister)     ca. 6000 € ergeben 5,5 %   350 €

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Programmerfüllung 2015

Wieder Verhandlungen zur Programmerfüllung

-          Und das während der Tarifrunde  -

Die IG Metallfraktion will wieder Verhandlungen zur Programmerfüllung führen. Sie ermächtigten sich mit ihrer Mehrheit im Betriebsrat selbst dazu!!! Als Bonbon soll es ein Zukunftsbild für das Werk Hamburg geben.

Diskussion im Betriebsrat ist zwecklos, da dies beim Workshop Werkleitung und Betriebsrat im Dezember schon abgesprochen war.

Wir haben dazu in der Betriebsratssitzung am 14.Januar eine Stellungnahme dazu  abgegeben:

Wir brauchen keine neue Programmerfüllung. Sonderschichten haben wir noch aus der Betriebsvereinbarung MFA abzuleisten und Personalbeschaffung ist in der Betriebsvereinbar­ung Zukunftssicherung geregelt. Das weiß auch unsere Führung!!! Dennoch geht die kontinuier­liche Erpressung weiter und die IG Metallfraktion verkauft sich dann auch noch als die Arbeitsplatz Retter des Werkes Hamburg.

Zum Zukunftsbild des Werkes Hamburg habt ihr durch die verschiedensten Vereinbarung immer wieder Rechte und Sonderschichten hergeben müssen. In dieser Phase, wo die Auslandswerke ihren Betrieb aufnehmen und Verlagerungen unserer Produkte auf der Tagesordnung stehen muss uns das Unternehmen aufzeigen, wie sie unsere Arbeitsplätze in Zukunft sichert. Das brauchen wir nicht erneut mit Sonderschichten erkaufen. Für unsere Absicherungsvereinbarungen haben wir  schon genügend eingebrachten!!!


Auf Grund unserer ganzen Vereinbarungen zur Sicherung unserer Arbeitsplätze steht einzig und allein das Unternehmen uns gegen-über in der Pflicht!!!

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Sozialplan

Der Betriebsrat hat am Freitag, den 5.Dezember, beschlossen den GBR aufzufordern einen Rahmensozialplan zu verhandeln!!!

Nachdem es gescheitert ist, dass über die Wirtschaftlichkeitsrechnung die Pedale für MFA2 in Hamburg zu halten, ist es zu diesem Beschluss gekommen.

Unsere Jahrzehntelange Überzeugungsarbeit hat leider keine Mehrheit gefunden.

Es ist festzustellen, dass man der alternative nicht geglaubt hat, dass mit Verträgen keine Arbeitsplätze gesichert werden können. Unsere Einwände zu Sonderschichten und zu Leih- und Fremdarbeit wurden von der IG Metall in den Wind geschlagen. Somit bleibt jetzt nur der Weg über den Sozialplan!!!

In unserer Ausgabe „Teile nach China“ hatten wir noch einmal aufgeführt, welche 3 Begründungen das Unternehmen zur Fremdvergabe heranziehen kann und das sie sich bei den Verträgen immer Möglichkeiten offen gelassen haben dies trotz Verträge auch zu tun.

- Unternehmenspolitische Entscheidungen

strategische Entscheidungen

- wirtschaftliche Gesichtspunkte

wir sind zu teuer

- technologische oder konstruktive Veränderungen

aus konstruktiven Gründen wo anders herstellen

So wird unser Aussage auf der Betriebsversammlung von 2004 Wahr, die Zukunftssicherung ist ein Verkauf auf Raten, oder wie wir es 2004 im Flugblatt formulierten ein "Pakt für schlechtere Beschäftigung" !!!

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Sonntagsarbeit

In den Bereichsbetriebsräten wurde für dieses Wochenende für 100 Kolleginnen und Kollegen Sonntagsarbeit beschlossen.

Am Montag werden Kollegen aus Halle 14 nach Hause geschickt, da kein Material mehr vorhanden ist.

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Fremdvergabe Pedale

MFA 2(nächste Generation A- und B- Klasse)  Pedale werden wohl nicht mehr in Hamburg produziert. Es handelt sich um ca. 18 Arbeitsplätze. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung, die aufgrund der Betriebsvereinbarung Bezugsartenentscheidung vorgelegt werden muss, sieht eine Vergabe an einen externen Anbieter, der weltweit vor Ort produziert, als günstiger an. Selbst wenn es anders wäre, könnte das Unternehmen aufgrund der strategischen Vorteile diesen Anbieter wählen. Der Betriebsrat hat beschlossen, einen Sachverständigen zu beauftragen.

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Tarifrunde 2015 -1

Die Erklärung zur Tarifrunde war eher unklar. Dass wir jetzt mehr Mitsprache bei unserer Flexi- Zeit haben sollen, empfinden wir als unverschämt. Wie konnten es gerade die IGM Fraktionen zulassen das es Freischichtsperren gab. Das waren Eingriffe in den Tarifvertrag!

Wenn wir den man endlich mal umsetzen würde. Die aktuellen Entgelt-Tarife enden am 31. Dezember 2014.

Ende der Friedenspflicht ist der 28.Januar 2015.

Wir, die alternative, fordern dass es eine Festgeldforderung gibt. Jahrelang haben die Kolleginnen und Kollegen aus den Fabriken den Besserverdienenden höhere Summen eingebracht und die Lohnschere ist immer weiter auseinandergegangen.

Damit muss Schluss sein!!

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Programmerfüllung 2014, die Zweite!!!

Der BR hat mit der Mehrheit der beiden anderen Fraktionen die zweite Programmerfüllung beschlossen.

Wieder ohne die Zustimmung der alternative.

Beschlossen ist, bis Jahresende Sonderschichten zu fahren.

Obwohl, laut Betriebsvereinbarung, an erster Stelle die Einstellung von festen Mitarbeitern steht, werden trotzdem zuerst die Sonderschichten wirksam.

In 3 Stufen sollen 32 Festeinstellungen „angestrebt“ werden: Zum 1.7. die ersten 11 Kollegen, dann weitere 11 zum 1.9. und 10 zum 1.11.2014.

Wir forderten, dass zuerst 50 Festeinstellungen vorgenommen werden, das ist der erhöhte Personalbedarf, und erst danach die Sonderschichten verhandelt werden.

Durch diese Vereinbarung tritt der Betriebsrat wieder einmal in Vorleistung, obwohl die Betriebs­vereinbarung  ZuSi 2016 noch nicht einmal erfüllt ist.

Und das bei einer guten Verhandlungsposition, durch hohe Stückzahlanforderungen.

Entsprechender Auszug aus der ZuSi 2016:

IV     Einsatz Zeit AK

2b     Wird im Durchschnitt eines Kalendermonats im jeweiligen Werk die 8%-Quote überschritten, verpflichtet sich das Unternehmen, Einstellungen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis (z. B. Zeitarbeit­nehmer) vorzunehmen.

Volumen und Zeitpunkte werden mit dem örtlichen Betriebsrat gemeinsam mit den notwendigen Regelungen zur Sicherstellung der Programmerfüllung (z.B. Schichtverlängerungen, Sonderschichten, Samstagsarbeit, Genehmigung von Mehrarbeit etc.) vereinbart.

Ein Indiz wie das Unternehmen die Belastungen wie selbstverständlich auf uns abwälzt erleben wir in den Engpassbereichen. Dort nehmen die die Meister einseitig die schon eingetragenen, und damit genehmigten, Freischichten und Gleittage am Brückentag 30.Mai, heraus. Die Kollegen sind zu recht sauer

Das ist nicht erlaubt.

Die Kollegen hätten gefragt werden müssen und nur wenn sie freiwillig den Tag herausnehmen lassen wäre das in Ordnung. Die Arbeitszeitverkürzung steht nicht einseitig dem Unternehmens zur Verfügung!!!

Im Übrigen zeigt der Werdegang der BV, dass die IG Metall ihre Geheimratspolitik fortsetzen kann. Es gab keine Diskussionen in der Belegschaft über diese Vereinbarung, noch nicht einmal im Vertrauenskörper der IG Metall.

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Nun langt das Personal immer noch nicht!!!

Der Werksleitung fällt plötzlich auf, dass wir immer noch zu wenig Personal an Bord haben. Noch vor der Betriebsratswahl hat man eine Programmerfüllung mit dem alten Betriebsrat abgeschlossen. Statt 50 Festeinstellungen hat sich die Mehrheit mit 10 Festeinstellungen abspeisen lassen. Der weitere Personalbedarf sollte aus der Erhöhung der Arbeitnehmerüberlassung abgedeckt werden. Wobei die Arbeitnehmerüberlassung von der monatlichen Betrachtung auf eine jährliche Betrachtung gewandelt wurde. Mittlerweile haben wir schon 50 Leiharbeiter mehr im Werk als die 8% - Quote zugelassen hätte. Außerdem kommen jetzt noch monatlich die Ferienaushilfen dazu. Dennoch stellt die Werksleitung fest, dass wir weiteren Personalbedarf haben.

Um erneut in Verhandlungen zur Programmerfüllung zu gehen, hat sich die Verhandlungskommission (Vorsitzender und Stellvertreter des Betriebsrates) vom Gremium einen Verhandlungsauftrag geholt.

Wir alternative haben den Vorschlag gemacht, erst die 50 Festeinstellungen zu fordern bevor wir in Verhandlungen zu Sonderschichten eintreten, doch alle anderen stimmten gegen unseren Vorschlag!

Die Meinung der Mehrheit, dass wir die Autos jetzt bauen müssen wenn sie abgefordert werden, hat zwar seine Berechtigung; doch wann wollen wir unsere Interessen / Forderungen durchsetzen?     

Etwa erst dann wenn wir keine Autos mehr bauen?

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Bereichsbetreuung des Betriebsrates

 

Bereich

Betriebsräte

Halle 11 / 2.2 bis 2.4 UG und Neu Wulmstorf

Sascha Heinbockel

Halle 12 / 4 / 1.1 / 1

Ulf Wittkowski, Mainhard Schmidt, Tobias Koch, 1 (ohne) Perspektive

Die IG Metallfraktion hat ihre Vormachtstellung auch genutzt, um strukturelle Änderungen vorzunehmen die ganz offensichtlich unsere Arbeit der Vergangenheit aufheben und unseren Einfluss auf ein Minimum  beschränken wird.

     Bemerkenswert ist dass Mainhardt, der Jahrelang den Bereich 11/2.2 bis 2.4 UG und Neu Wulmstorf mit vertreten hat, einem Bereich zugeteilt wird mit dem er nichts zu tun hatte.

Es gibt keine gesamte Betreuung des TS Bereich mehr.

    Wir haben darauf hingewiesen, dass dies entgegen der Ergebnisse der letzten Betriebsratsperiode ist. Wir hatten festgestellt, dass gerade die Querschnittsfunktionen wie eben TS, aber auch Logistik, Qualität, Planung, Entwicklung, etc. eine einheitliche Betreuung benötigen, um die Interessen der Kollegen -in diesen Bereichen- vernünftig vertreten zu können.

Doch die IGM-Fraktion ging gar nicht auf die Argumente ein und zersplitterte die Vertretung der Kollegen aus dem TS Bereich auf die Hallenbereiche!

Ratet mal wer sie dabei unterstützte und dem zustimmte? …. Richtig! Die Perspektive

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Der Betriebsrat hat sich konstituiert

Die Wahl hat die Vorgaben gewählt und die IG Metallfraktion spielte ihre absolute Mehrheit aus.

Wir sindgemässunseres Stimmenanteils mit einer Freistellung und einem Betriebsausschussmandat vertreten. Mainhard ist freigestellt und Ulf nimmt das Betriebsausschussmandat wahr. Die Verhandlungskommission ist von vier auf zwei Leuten reduziert worden, dadurch haben wir hier kein Mandat mehr bei den Verhandlungen.

In den Kommissionen sind wir wie folgt vertreten:

Betriebsausschuss

Ulf Wittkowski        

Freistellung

Mainhard Schmidt  

Kommission für Arbeitspolitik

Manhard Schmidt   

Tobias Koch         

Sicherheit/Umwelt Management

Tobias Koch          

Kommission für Küche  und Kantine

Maninhard Schmid 

Sascha Heinbockel

Kommission Berufsbildung & Qualifizierung

Sascha Heinbockel

Entgeltkommission

Tobias Koch            

IT / K

Ulf Wittkowski         

Personalkommission

Ulf Wittkowski         

Die IG Metallfraktion hat uns hiermit klar die Oppositionsrolle zugeteilt.

Damit ist auch klargestellt, dass die IGM und die Perspektive, die allem zugestimmt hat, die Verantwortung für die Betriebsratsarbeit übernehmen!!!

Es zeigt sich doch wieder einmal sehr schnell.  Es gibt nur eine Alternative!

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Betriebsratswahl 2014

Wahlergebnis

Gemessen an unserer Arbeit ist das Wahlergebnis nicht gut. Zweimal haben wir jetzt schon erlebt, dass man ohne Arbeit fast das gleiche Ergebnis erzielen kann!

Bedenkt man aber das alles gegen uns mobilisiert wurde, was möglich war, es wurde sogar der Versuch unternommen von 3 Leuten nach der Aufstellung unserer Liste uns zu unterwandern, was wir abwehren konnten, gibt es uns noch immer. Es fehlen uns nur 6 Stimmen am 5.Betriebsratsmandat..

Die niedrige Wahlbeteiligung ist eine Schwächung des gesamten Betriebsratsgremium und das zu einer Zeit, wo wir noch miit schweren Angriffen des Unternehmens rechnen müssen!!!

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Kollegen in Düsseldorf werden erpresst

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Gewinnbeteiligung 2014

Es tut sicher jedem gut, wenn einem mal eine größere Summe ins Haus steht. Die Gewinnbeteiligung hat deshalb auch einen so hohen Stellenwert. Doch darf dieses Almosen nicht darüber hinwegtäuschen, dass uns zur Erhaltung des Wettbewerbes in vielen Jahren immer wieder Lohn abgezogen wurde. Es dürften ca. 13% unseres Lohnes sein. Gehen wir nur von 10 % aus, haben wir selbst in Spitzenjahren nicht einmal diese Summe als Gewinnbeteiligung erhalten!!!

Nicht den Dieb noch um den Hals fallen, weil er ein bisschen zurückgibt.

Die Gewinnbeteiligung beträgt 3.041,- Euro pro Mitarbeiter. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus der eigentlichen Gewinnbeteiligung in Höhe von 2.541,- € plus einem Sonderbonus in Höhe von 500,- €.

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Betriebsvereinbarung zur Programmerfüllung 2014

Der Betriebsrat hat am Freitag die Betriebsvereinbarung zur Programmerfüllung 2014 beschlossen.

Wir haben euch unterrichtet, dass wir diese Verhandlung nicht für nötig halten, da es in der Zukunftssicherung 2016 geregelt ist, dass Festeinstellungen vorzunehmen sind.

Die Werkleitung benötigt 70 zusätzliche Mitarbeiter. Diese hätten festeingestellt werden müssen, um endlich auch einen flexiblen Pool zu haben und nicht nur eine mit Leiharbeitern aufgestockte Stammbelegschaft.

Ergebnis der Verhandlungen ergab: Nur 10 Festeinstellungen.

Weiter wurden Absicherungsmethoden, für Kollegen die in Auslauffertigungen arbeiten, entwickelt. Die sind jedoch sehr speziell und individuell. Unserer Meinung wäre es besser gewesen, endlich die Werkleitung zu zwingen auch bei uns eine pauschale Absicherung wie in den großen Werken einzuführen.

Unser Vorschlag, da die Werkleitung die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen durch Überstunden stark strapaziert, wieder die Lohnfortzahlung nach dem Durchschnittsverdienst der letzten 3 Monate vorzunehmen. Dies stieß auf allen Seiten (Werkleitung und Betriebsrat) auf Empörung.

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Parkplatzsituation:

Der Parkplatz unter der Autobahnbrücke ist am 03.02.2014 wegen Beginn der Arbeiten an der Fahrbahn gesperrt. Weiter werden Messungen am 5. und 6. und 17. und 18. Februar, am 3. und 4. März und dann alle vier Wochen durchgeführt. An diesen Tagen ist der Parkplatz komplett gesperrt. Achtet auf die Aushänge.

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Regelung der Arbeitszeiten in Halle 21

Die Arbeitszeit in Halle 21 ist nun geregelt. Besonderheiten sind die vorgezogene Anfangszeit beim Aufheizen der Werkzeuge und das Rüsten über das Schichtende hinaus. Ankündigungszeiten für die Kollegen sind nur drei Tage. Der Betriebsrat erteilt pauschal seine Zustimmung für die Überstunden. Wieder einmal wird das Mitbestimmungsrecht pauschal aus der Hand gegeben. So kurzfristige Ankündigungszeiten müssen nicht sein. Das Unternehmen kann hier eine bessere Planbarkeit erreichen, durch z.B. mehr Werkzeuge und eine bessere Schichteinteilung, so dass die Kollegen mindestens eine Woche vorher informiert werden können. Deshalb stimmte die alternative gegen diese Betriebsvereinbarung.

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Absicherungsliste

Im Sideletter wurde beschlossen, dass alle Kollegen die am 1.4.2014 auf der Absicherungsliste stehen auf ihren derzeitigen Lohn bleiben sollen. Doch die jetzt halbherzig beschlossene Lohnsicherung zum 1.4.2014 ist kein Garant dafür, dass die Kollegen ihren alten Lohn lange behalten. Wenn sie keinen höherwertigen Arbeitsplatz annehmen können, der Arbeitsplatz nicht entsprechend angereichert wird oder der Kollege wieder versetzt wird, ist die Situation wieder die Alte.

Keineswegs wird die Absicherungsliste abgeschafft und durch eine pauschale Lohnabsicherung bei betrieblicher Änderung auf ein niedrigeres Lohnniveau ersetzt, so wie die alternative es fordert. Hier wird nur versucht ein Wahlgeschenk gut zu verkaufen. Denn Kollegen, die ab dem 2. April 2014 abgruppiert werden, müssen ihren rechtlichen Anspruch durch Tarifvertrag und Betriebsvereinbarung gewahrt bekommen. Doch die Umsetzung des Tarifvertrages und die Forderung verbindlicher betrieblicher Prozesse gegen den Willen des Unternehmens sind nicht im Interesse der Mehrheit im Betriebsrat. Doch genau das fordert die alternative, eine pauschale Lohnsicherung.

Ob es aber in Zukunft noch Leute gibt, die dafür sorgen, dass der Tarifvertrag und die Betriebs-vereinbarungen eingehalten werden und eine Absicherungsliste geführt wird, hängt davon ab wie ihr euch bei der Betriebsratswahl entscheidet.

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Wegfall der Produktion R 231 Achsen – „China-Umfänge“

Es ist ein Ersatz für die „China-Umfänge“ beschlossen worden. Der Ersatz:

Bis Ende 2015 (derzeitiger Stand) werden die MFA Umfänge vollständig wie bisher vereinbart nach China geliefert. Der Teilumfang Rohrfertigung bleibt bis zum Auslauf der Baureihe MFA in Hamburg. Für die dann teilweise wegfallende Fertigung bekommt Hamburg die arbeitsteilige Fertigung des Lieferumfangs „Crash“ der mechanischen Lenksäule der Baureihen MFA, 205, 253 und 213 mit einem Bedarf von im Durchschnitt ca. 10 Mitarbeitern bis 2023 zugesagt.

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Leih- und Fremdarbeit

Die Verhandlungen über Zeitarbeit / Fremdfirmen Einsatz sind gescheitert. Die Übernahme ANÜ nach 24 Monaten trifft nur für die MPn und MV zu. Für MP besteht in der ZuSi 2016 eine Regelung (8% Kontingent) und hebt den Passus „Übernahme“ des Tarifvertrages auf.

Nach dem die Prüfpflicht erledigt ist, wartet man auf einen Workshop, um ein einheitliches Vorgehen der Personalbereiche in den Werken zu organisieren.

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Wiedereingliederung Hamburger Modell

Das Hamburger Modell zur Eingliederung nach langen Erkrankungen darf nicht weiter angewendet werden. Es stellt einen Wettbewerbsvorteil für die BKK gegenüber anderen Krankenkassen da. Nach diesem Modell teilen sich BKK und Unternehmen die Kosten. Im „Normalfall“ bleibt der Einzugliedernde während der gesamten Eingliederung sozusagen „krank“ und die Krankenkasse zahlt Krankengeld.

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Tarifrunde 2013 2

siehe auch AL 07.2013

3,4 % für 10 Monate ergibt real 2,89 % mehr und ab nächstes Jahr für 8 Monate 2,2 %.

Dies Ergebnis ist nun Bundesweit übernommen. Dies Ergebnis muss einmal hinsichtlich der sonstigen Forderungen und Kampagnen der IG Metall diskutiert werden. Das werden wir, wenn das Ergebnis für Küste schriftlich vorliegt, in einem Flugblatt für euch aufarbeiten. Selbst der eigentliche Tarifvertrag für das Ergebnis in Bayern liegt immer noch nicht vor.

Das Ergebnis

§  Die aktuellen Entgelttabellen gelten für 2 Monate weiter (Mai/Juni 2013).

§  Zum 1. Juli 2013 werden die Entgelte um 3,4 Prozent für 10 Monate (bis 30. April 2014) erhöht.

§  Zum 1. Mai 2014 werden die Entgelte um weitere 2,2 Prozent für 8 Monate (bis 31. Dezember 2014) erhöht.

§  Die Gesamtlaufzeit des Tarifvertrages beträgt 20 Monate. Laufzeitende ist der 31. Dezember 2014.     

§  Die Schieds- und Schlichtungsvereinbarung bleibt unverändert gütig. Die Friedenspflicht endet am 28. Januar 2015.

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Programm um wieder Nr. 1 zu werden : Fit for Leadership

Der Vorstand hat mit einem Vergleich zu BMW ermittelt, wo die Wettbewerbsnachteile bei Daimler liegen. BMW wurde zum Vergleich herangezogen, da es ähnlich wie Daimler ein Deutsches Werk ist und keine internationalen Möglichkeiten hat, wie z.B. Audi.

Es handelt sich um folgende Gebiete:

 Personalkosten    - BMW 4% weniger Lohn, mehr Arbeitnehmerüberlassung

Einkauf                - Materialkosten, Wertigkeit, Vielfalt

Umsatzrendite     - Daimler 7,7 % , BMW 9,x%,  durch bessere Ergebnisse auch in China und USA

Logistik und        - nähere Produktionsorte

Fertigungstiefe    - 50 % weniger, besonders Teile die bei Daimler im Powertrain gefertigt werden.

Einkauf                - bei Fremdanbietern und Produktion direkt beim Montagewerk

 Bei der Diskussion um die Logistik und Fertigungstiefe geht es besonders um die Tätigkeiten die im Powertrain abgehandelt werden. Also in den Werken Untertürkheim, Berlin, Hamburg und Kölleda. Das heißt, dass wir besonders wachsam seien müssen. Das Thema Abgaskrümmer und auch andere Fertigungen stehen laut Vorstand immer wieder auf den Prüfstand. Da bewahrheitet sich die Aussage, die wir als Alternative immer wieder gemacht haben, dass die Zusagen in den Vereinbarungen nur eine Beruhigungspille sind, für die viele unserer Rechte und Leistungen abgetreten worden sind. Daher sind auch wir der Meinung, dass die alten Betriebsvereinbarungen überprüft werden müssen.

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Werkvertrag - Fremdfirmen

Das Thema Werkvertrag hat durch den Film „Hungerlohn am Fließband“ und der anschließenden Diskussion in „hart aber fair“ der ARD einen neuen Anschub erhalten.

Der Vorstand ist der Meinung, dass die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern falsch dargestellt wurde. Doch durch unsere AG Werkvertrag wissen wir, dass das Unternehmen viele Punkte die bei einem Werkvertrag einzuhalten sind, nicht einhält.

Ein Aspekt aus dem Beitrag sollte aber auch noch erwähnt werden. Mit 8,7 Milliarden bezuschussen wir die Arbeit durch unsere Versicherungsleistungen, die sich Unternehmen wie Daimler über Hungerlöhne in die Tasche steckt.

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Abbau Personal Nutzfahrzeuge

Insgesamt will Daimler Trucks 2100 Stellen weltweit abbauen. 800 Stellen werden in Deutschland im Verwaltungsbereich abgebaut. Dazu hat der GBR mit dem Unternehmen einen Interessenausgleich und Sozialplan abgeschlossen.

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Programmerfüllung 2013 beschlossen

Einige Eckpunkte der Vereinbarung:

 ·        Es können für die Monate April, Mai und Juni auf Grund der Anläufe im Werk bis zu 60 Leihkräfte über die 8% beschäftigt werden.

·        Es kann eine 6.Nachtschicht auf freiwilliger Basis, bzw. 6 Nächte rollierend gearbeitet werden. Der Anfang der Nachtschicht darf nicht durch die D-Schicht auf Montag verschoben werden.

·        Es werden zusätzliche 22 Sonderschichten am Samstagtag in der Frühschicht vereinbart. Die Ankündigungsfrist beträgt 14 Tage. Eine Verpflichtung kann nur zwei Mal vorgenommen werden.

·        Während der Tarifauseinandersetzung wird die Vereinbarung ausgesetzt.

 Dafür sind vereinbart:

 ·        Entgangene Nachtschichtzuschläge (Durchschnitt letzten 3 Monate) für D-Schicht

·        Regelung ERA Altthemen

·        Koordinierung öPaKo

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Gewinnbeteiligung 2013

Die Gewinnbeteiligung beträgt 3200

Es gibt eine neue Berechnungsgrundlage

·        Basis bleibt der Ebit.

Zwischen 0,97 Mrd. entsprächen 0,- Euro und 9,5 Mrd. Euro entsprächen 5000,- Euro

·        Zusätzlich wird die Umlaufrendite (Return of Sale - ROS) als Multiplikator hinzugezogen

Bei ROS 5% ist der Multiplikator        75 %

Bei ROS 7,5 % ist der Multiplikator  100%

Bei ROS 10 % ist der Multiplikator   125%

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Verhandlung Programm Erfüllung

Viele Punkte werden nicht von den vorherigen abweichen. Es ist auch deutlich, dass die Betriebsvereinbarung Zukunftssicherung (ZuSi) von 2004 hier klare Vorgaben macht. Zu Anläufen können auch über 8% Leihleute eingestellt werden. Da aber die Betriebsvereinbarung Programmerfüllung ausläuft, wäre es gut in diesem Punkt schnell zu einem Ergebnis zu kommen, so dass viele der jetzt hier arbeitenden ANÜs (Arbeitnehmerüberlassung – Leihleute) nicht nach Hause geschickt werden. Einstellungen sind in dieser Situation nicht durchsetzbar.

Ob wir aber wirklich wieder Sonderschichten vereinbaren müssen, dürfte fraglich sein. Ob wir wirklich was äquivalentes zum Verzicht auf unsere Mitbestimmung einhandeln können, wird am Ende eine Frage der Betrachtung sein.

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Gewinnbeteiligung

Die Verhandlungen zur Gewinnbeteiligung liegen zur Zeit auf Eis. Einmal soll es eine neue Berechnungsgrundlage zur Ermittlung der Gewinnbeteiligung geben. Dies scheint aber nicht das große Problem zu sein, wie man aus dem Gesamtbetriebsrat (GBR) hört, denn die alte Berechnungsgrundlage steht in einer schon lange nicht mehr gültigen Betriebsvereinbarung. Vielmehr geht es um die Aufspaltung der Gewinnbeteiligung. Die die mehr bekommen, sollen auch mehr Gewinnbeteiligung erhalten. Was ganz schlecht ankommt, das Unternehmen will Gesunde bei der Gewinnbeteiligung besser bedienen als Kolleginnen und Kollegen, die im Jahr krank waren. Bisher sind sich alle im GBR einig, wir lassen keine Differenzierungen zu.

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ERA

Immer wieder gibt es Ärger mit dem ERA Office! Es ist anscheinend egal was im Tarifvertrag steht. – Die Aufgabe, die übertragen wird muss auch bezahlt werden.- Also Löhne zu drücken geht vor Compliance? Oder wie sollen wir das verstehen. Jetzt haben wir wieder einen gravierenden Fall. An eine neue Anlage, die auch schon bewertet ist, sollen Kollegen versetzt werden, aber mit ihrem alten Profil. Das werden wir nun gemeinsam mit einem Rechtsanwalt angehen.

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Neuausrichtung Polymerhybrid

Eine wichtige Mitteilung für uns war. Dass diese Technologie nur eine Zukunft bei Daimler hat, wenn sie auch an anderen Standorten angewendet wird. Von daher ist es nicht nur als schlecht zu sehen, wenn wir nicht alle momentan vorgesehenen Anlagen bekommen, wenn wirklich in Hamburg die Spritzgussteile eine Zukunft haben.

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Tarifrunde 2013 1

Die in diesem Jahr stattfindende Tarifrunde soll eine reine Lohnrunde werden. Die im Werk stattgefundene Abfrage hat eine Forderung von 6,5 % ergeben. Der Ablauf war, bzw. ist:

Am   16.01.                                                                Tarifkommissionssitzung

Vom 23.01. , bis 06.02.                                             Fragebogenaktion

Am   21.02.                                                                Regionalkonferenz

Am   04.03.                                                                Vorstandsempfehlung über die Forderung

Am 08.03 und Frauentag und 21.03. Equal-Pay-Day  Aktionen

Am   15.03.                                                                Vorstandsbeschluss über die Forderung

Am   22.03                                                                 Erste Verhandlung

Am   29.03.  -  01.04.                                                 Oster –Aktionen

Am   01.04.                                                                Mai Demonstrationen

Am   18.04.                                                                Sitzung Tarifkommission

Am 30.04. 24.00 Uhr                                                 Ende der Friedenspflicht  - Warnstreiks

Die Forderung wird , so wie in Baden Würtemberg vorgeschlagen, bei 5,5% liegen.

Wieder keine Festgeldforderung, obwohl die IG Metall vorgibt gegen Prekärbeschäftigte und der zunehmender Verarmung der Bevölkerung aktiv zu sein. Von einem „Vollen Schluck aus der Lohnpulle“ kann auch nicht die Rede sein.

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Prozesse HRM nach Shared Service Center (SSC)

Die Überführung des Einstellprozesse in SSC soll Mitte 2014 erfolgen und die der administrativen Aufgaben zum 31.12.2014. Die Projektgruppe, die ohne Beteiligung aus Hamburg arbeitet, ist dabei weit über 100 Personalprozesse für die SSC zu bearbeiten. Wir als Personalkommission sind dabei diese Prozesse zu kontrollieren, ob auch die Mitbestimmungs- und Beratungsrechte des Betriebsrates berücksichtigt werden. Es ist klar, dass diese Mammut Aufgabe noch zum großen Teil in diesem Jahr fällt. Wir haben dazu eine Arbeitsgruppe gebildet. Es sind auch im PK-GBR drei Sondersitzungen dazu geplant.

Wer, bzw. wie viele davon aus dem HRM Bereich betroffen sind ist noch nicht geklärt. Wir verfahren wie in anderen Bereichen auch, dass die Kolleginnen und Kollegen so behandelt werden, wie von der Abgruppierung bedrohte Mitarbeiter und damit schon auf der Absicherungsliste geführt werden. Das heißt, wenn Stellen frei werden, werden sie vorrangig diesen Kolleginnen und Kollegen angeboten. Wir haben den HRM Bereich, Herrn Schümann, angeschrieben, eine Vereinbarung zur Absicherung zu treffen. Es wird vom GBR auch ein Sozialplan geben, doch es wäre ja schön, wenn wir heute schon sicherstellen könnten, dass der der zuerst geht genauso gestellt wird, wie der der bis zu Letzt bleiben muss.

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Abgastrümmerfertigung Entscheidung

Durch die Entscheidung das 80% der Dieselabgaskrümmer hier bleiben, haben wir auch keine personellen Auswirkung im Bereich der Entwicklung. Wer die anderen Krümmerumfänge erhält ist noch offen. Für die Dieselkrümmer sind wir auch der geeignete Standort. Dieselfahrzeuge werden hauptsächlich in Europa gebaut.

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Betriebsrätevollversammlung

Auf der Betrtiebsrätevollversammlung wurde deutlich, dass der Vorstand sich gegenüber dem Betriebsräten sehr bedeckt hält und auf Fragen nicht direkt antwortete. Viele Arbeitsplätze sind durch die Strategie dort zu produzieren, wo auch die Märkte sind, gefährdet. Der Vorstand streitet dies jedoch ab. Die Entscheidung die in Hamburg mit den AGK sich anbahnt (Richtungsentscheidung Fremdvergabe) ist nur der Anfang. Im Vertrieb stehen auch Standorte zur Debatte die geschlossen werden sollen. Bei einem Standort in Nordrhein Westfalen ist die Situation sehr zugespitzt. Die Situation bei den kleinen LKW "Sprinter" ist auch nicht rosig, vor allem, weil auch VW, deren "Crafter" von uns gebaut wird, sich aus der Kooperation verabschieden will. Dies hat besonders starke Auswirkungen auf Berlin Ludwigsfelde. Dort sind schon Arbeitszeitverkürzungen wirksam.

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Abgastrümmerfertigung bedroht

 

Die Situation AGK ist immer noch nicht geklärt. Auf der Betriebsrätekonferenz ist die Situation für das Werk von Jörg Thiemer noch einmal offiziell dem Vorstand und den anwesenden Betriebsräten eindringlich rüber gebracht worden. Auf der Sitzung der Betriebsratsvorsitzenden mit dem Vorstand Herrn Dr. Bernhard ist noch einmal die Zusage einer genauen Prüfung gemacht worden. Auch der GBR Vorsitzende Erich Klemm ist sich über die Auswirkungen die die Strategie des Vorstandes mit sich bringt im Klaren. Es handelt sich eben dann nicht nur um 500 Arbeitsplätze im Werk Hamburg. Das ist dann nur der Anfang!

In der Planung und Entwicklung würde es dann kurzfristig zu Auswirkungen kommen. In der Produktion wird es erst 2017/18 akut.

Dennoch bleibt es bei der negativen Richtungsentscheidung. Die Strategie des Vorstandes mehr vor Ort, wo die Autos gekauft werden, zu produzieren wird wohl nun umgesetzt. Eine Entscheidende Rolle spielen auch die finanziellen Mittel, die nicht so üppig sind, wie man uns noch vor kurzem Glauben machen wollte. Die Firma Boysen, die die Krümmer Fertigung übernehmen soll ist eben weltweit aufgestellt, während Werk Hamburg Deutschland und Europa günstig beliefern kann. Allein deshalb müssten eigentlich die Krümmer für die Dieselmotoren, die hauptsächlich in Europa eingesetzt werden, weiter hier bleiben.

In der Diskussion was wir dagegen tun müssen, hat der Betriebsrat den Rechtsanwalt Heggemann beauftragt. Der Betriebsrat betrachtet diese Entscheidung als Vertrags- und Wortbruch. Wir versuchen nun über die GBV Bezugsartenentscheidung Möglichkeiten zu schaffen für uns eine bessere Lösung zu erreichen. Die GBV besagt, dass Fremdvergaben aus verschiedenen Gründen vorgenommen werden können. Bisher war aber bei der Ausspielung der Werke immer die Kostenfrage im Mittelpunkt. Hier ist nun der umgekehrte Fall, die Produkte werden im Werk 68 günstiger produziert, als beim Konkurrenten. Die strategischen Gründe führen hier zur Vergabe. Die GBV sagt auch aus, dass die Sicherheit der Arbeitsplätze gewahrt bleiben soll. Die wären durch eine endgültige Entscheidung mit Sicherheit gefährdet.

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Neue Betriebsvereinbarungen

Der Betriebsrat hat am 25.10.2012 in der Betriebsratssitzung folgende Betriebsvereinbarungen abgeschlossen:

3 Betriebsvereinbarung Wochenendschicht

Durch zunehmende Engpässe und um die Sicherung der Lieferfähigkeit sicherzustellen, vor allen in der Halle 21, hat die Geschäftsleitung mit dem Betriebsrat beschlossen, eine Wochenendschicht Vereinbarung abzuschließen, die die Auflagen des Amtes für Arbeitsschutz berücksichtigt.

Die Arbeitszeit:

Freitag

Samstag

Sonntag/Montag

Arbeitszeit

06:00 – 14:00

07:15 – 18:00

18:00 – 04:45

Pause

0,50 h

0,75 h

0,75 h

Σ AZ

7,50 h

10 h

10 h

Zuschläge

0

2,50[1]

5,00[2]

Verrechnete AZ

7,5

12,5

15

gesamt

35,00 h

 

[1] Gem. §§ 6 Abs. 1, 7 Abs. 1 Ziffer1.1, a MTV HH

[2] Gem. §§ 6 Abs. 3 Satz 1, 7 Abs. 1 Ziffer1.1, b MTV HH

Diese Regelung gilt für das ganze Werk, ist aber in erster Linie für die Produktion Polymerhybrid in der Halle 21 vorgesehen.

In einer Protokollnotiz hat der BR geregelt, dass die Krümmerfertigung von dieser Vereinbarung ausgeschlossen ist.

Die Betriebsvereinbarung tritt am 1.11.2012 in Kraft.  Es dürfte, aber dennoch einige Zeit dauern bis sie umgesetzt werden kann. Dieses Schichtmodell soll ausschließlich mit Freiwilligen besetzt werden.

Eine besondere Belastung stellt diese Vereinbarung für die indirekten Bereiche da.

4 Betriebsvereinbarung Gleitzeit

Anstatt die neuen Punkte in einer Protokollnotiz zu behandeln, haben wir im Betriebsrat uns nun doch dazu entschlossen alles in eine „neue“ Vereinbarung zu packen. Wobei aber die alten Formulierungen möglichst beibehalten worden sind. Das hat den Charme, dass alle anderen Gleitzeitvereinbarungen nun durch diese „neue“ ersetzt werden.

Kern der Vereinbarung ist eine Eskalationsregelung. So werden nach Überschreiten der plus 50 Stunden, bzw. minus 20 Stunden nicht gleich Maßnahmen ergriffen, sondern es wird erwartet, dass sich der Vorgesetzte mit den Mitarbeitern darüber auseinandersetzt. So kann das Konto weiter bis plus 75 Stunden, oder bis minus 30 Stunden erweitert werden, bevor Zeit verfällt, bzw. Lohnabzug erfolgt. Wenn im Bereich Not am Mann ist, kann der Fachbereich einen Antrag an den Betriebsrat stellen, dann kann das Konto bis plus 100 Stunden aufgebaut werden. Es ist aber dann erforderlich einen Abbauplan zu vereinbaren, der das Zeitkonto in 6 Monaten wieder unter 50 Stunden bringt.

Die Betriebsvereinbarung tritt am 01.11.2012 in Kraft.

Die Gleitzeitkonten werden diesen Monat geöffnet, wegen eventuellem Arbeitsausfall zum Jahreswechsel.

5. Betriebsvereinbarung Reisezeit

Die neue Vereinbarung stellt sicher, dass Reise- und Arbeitszeit bis zu 16 Stunden dem Zeitkonto gut geschrieben werden.

Die Betriebsvereinbarung tritt am 01.11.2012 in Kraft

Sobald ich die unterschriebenen Vereinbarungen habe, sende ich sie euch zu.

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Neue Firmenstrategie - Abgaskrümmer

Die Situation AGK ist immer noch nicht geklärt. Auf der Betriebsrätekonferenz ist die Situation für das Werk von Jörg Thiemer noch einmal offiziell dem Vorstand und den anwesenden Betriebsräten eindringlich rüber gebracht worden. Auf der Sitzung der Betriebsratsvorsitzenden mit dem Vorstand Herrn Dr. Bernhard ist noch einmal die Zusage einer genauen Prüfung gemacht worden. Auch der GBR Vorsitzende Erich Klemm ist sich über die Auswirkungen die die Strategie des Vorstandes mit sich bringt im Klaren. Es handelt sich eben dann nicht nur um 500 Arbeitsplätze im Werk Hamburg. Das ist dann nur der Anfang!

In der Planung und Entwicklung würde es dann kurzfristig zu Auswirkungen kommen. In der Produktion wird es erst 2017/18 akut.

Dennoch bleibt es bei der negativen Richtungsentscheidung. Die Strategie des Vorstandes mehr vor Ort, wo die Autos gekauft werden, zu produzieren wird wohl nun umgesetzt. Eine Entscheidende Rolle spielen auch die finanziellen Mittel, die nicht so üppig sind, wie man uns noch vor kurzem Glauben machen wollte. Die Firma Boysen, die die Krümmer Fertigung übernehmen soll ist eben weltweit aufgestellt, während Werk Hamburg Deutschland und Europa günstig beliefern kann. Allein deshalb müssten eigentlich die Krümmer für die Dieselmotoren, die hauptsächlich in Europa eingesetzt werden, weiter hier bleiben.

In der Diskussion was wir dagegen tun müssen, hat der Betriebsrat den Rechtsanwalt Heggemann beauftragt. Der Betriebsrat betrachtet diese Entscheidung als Vertrags- und Wortbruch. Wir versuchen nun über die GBV Bezugsartenentscheidung Möglichkeiten zu schaffen für uns eine bessere Lösung zu erreichen. Die GBV besagt, dass Fremdvergaben aus verschiedenen Gründen vorgenommen werden können. Bisher war aber bei der Ausspielung der Werke immer die Kostenfrage im Mittelpunkt. Hier ist nun der umgekehrte Fall, die Produkte werden im Werk 68 günstiger produziert, als beim Konkurrenten. Die strategischen Gründe führen hier zur Vergabe. Die GBV sagt auch aus, dass die Sicherheit der Arbeitsplätze gewahrt bleiben soll. Die wären durch eine endgültige Entscheidung mit Sicherheit gefährdet.

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In Baden Württemberg ist es am Sonnabend bei den Tarifverhandlungen zu einem Ergebnis gekommen.

4,3 Prozent mehr Geld ab Mai 2012, bei einer Laufzeit von 13 Monaten (April 2013)

  • Unbefristete Übernahme der Ausgebildeten, wenn keine Beschäftigungsprobleme sind und der Azubi sich ordentlich verhält

  • Mehr Mitbestimmung bei Leiharbeit

Noch gilt der Abschluss nicht.

Erst einmal muss die Tarifkommission in BW das Ergebnis annehmen. Das dürfte aber reine Formsache sein.

Zum zweiten muss dann das Ergebnis für unser Tarifgebiet übernommen werden. Hier scheint es diesmal wohl keine Hindernisse zu geben.

 Kommentar:

Wie wir schon in anderen Informationen geschrieben haben, brauchte die IG Metall einen Abschluss über 4% um nicht weiter Mitglieder zu verlieren. Andererseits ging es nach dem Abschluss bei VERDI nicht mehr um 6,5 % sondern „nur“ um die Höhe des Branchenbonus. Bei der Gewinnsituation in der Metallindustrie hatten wir den Bonus mit bis zu 0,8% eingeschätzt.

Wäre ein so verhältnismäßig gutes Ergebnis nicht erreicht worden und die Gewerkschaft einen größeren Mitgliederschwund hingenommen hätte, wäre die Ordnungsfunktion der Gewerkschaft ins wanken geraten.

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Gewinnbeteiligung

Alle freuen sich, 4100,- Euro mal zwischendurch ist doch was! Hat der GBR doch wieder toll verhandelt. Doch schaut man genau hin ersetzt diese Zahlung nicht die Einsparungen der letzten Zwanzig Jahre. Die belaufen sich auf mindestens 10% Lohneinsparungen jährlich ohne Zinseszinsen. Ganz zu schweigen von den verhaltenen Tarifrunden, die nicht einmal den Reallohn gesichert haben.

Wenn man unsere Gewinnbeteiligung mit anderen Autoherstellern vergleicht, kommt man leider auch nur zu dem Schluss, dass andere Fabrikanten Daimler den Rang abgelaufen haben. So frohlockt die Frankfurter Allgemeine(25.02.2012): „Jetzt kassiert die Arbeiterklasse“ und berichtet, dass die Konkurrenz, Audi, BMW und Porsche um die 10.000 Euro an die Beschäftigten zahlen werden.

Die Gewinnbeteiligung wird in der Presse natürlich gleich mit der Tarifrunde in Verbindung gebracht. Nach dem Motto, was wollt ihr Arbeiter denn noch, seht mal was die Unternehmer euch schenken.

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Tarifrunde - Forderung / Fahrplan

Jetzt vor der Tarifrunde hört man von der IG Metall und deren Betriebsratsfraktion, wie die Unternehmer (auch Daimler) ihre Gewinne erhöht und den Anteil der Löhne gesenkt haben. Das ist mit Sicherheit richtig, aber nicht nur in der Tarifrunde. Die gelebte Praxis, ständiges Verkaufen von Rechten und Lohnanteilen für Standortvereinbarungen, sogar innerhalb der Republik.

Gestern noch die Leiharbeitsquote um die Hälfte erhöht, morgen in der Tarifauseinandersetzung soll sie wieder begrenzt werden. Bei diesen Widersprüchen wird es schwer sein, die Mitglieder und den Rest der Belegschaften zu mobilisieren. Dennoch haben wir keine Wahl, wir müssen uns der Auseinandersetzung stellen. Vielleicht gelingt es uns ja auch die IGM zu zwingen mal eine Forderung durchzusetzen.

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Zur Parkplatzsituation

Demnächst sollen 10 Parkplätze, am Bildungszentrum entstehen. Weiter wird am Radeland demnächst die Villa abgerissen. Dort werden dann weitere 48 Parkplätze gebaut. Im Zuge des Parkplatzbaus soll auch die Entwässerung des großen Parkplatzes gelöst werden. Weitere Entlastung von ca. 30 Fahrzeugen soll durch die Fahrzeuge der E 4 entstehen, die dann im Werk geparkt werden. Angedacht ist auch eine Entlastung durch eine Schichtentkoppelung.
Weitere Parkplätze könnten an der Cuxe entstehen, insgesamt ca.180 auf 2 Grundstücken. Die Kosten würden pro Parkplatz über 10.000 Euro sein, da die Grundstückpreise sehr hoch sind.
Ein Bau einer 2 Parkfläche über den Parkplatz am Ellernweg (ca. 400 Plätze) würde auch nicht viel billiger.
Ich habe als alternative noch einmal die öffentlichen Verkehrsmittel mit der Proficard ins Spiel gebracht. Rechnet man die Kosten die ein Parkplatz so kostet (zw. 4.000 und 10.000 Euro) würde eine Wirtschaftlichkeitsrechnung wohl nicht gerade schlecht ausfallen, zumal wir dringend weitere Produktionsflächen brauchen, die dann obendrein noch zur Verfügung stehen würden und nicht durch parkende Autos belegt wären.
Doch man argumentiert nach wie vor, dass wir Autos verkaufen wollen. Es wird leider nicht erkannt, dass sich die Nutzung der Autos verschieben wird. Erkennbar ist jetzt schon, dass der tägliche Berufsverkehr nicht mehr die Mobilität gewährt, die man eigentlich braucht.

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Leiharbeitsquote bleibt für ein weiteres Jahr bei 13 %

Trotz dieser Tatsache sieht sich das Werk nicht in der Lage die Produktion weiter zuführen, ohne weiterhin die Option auf 13% Leiharbeit zu haben. Jetzt hat es auch ein Verhandlungsergebnis gegeben. Ich stelle aber in Frage, obwohl alle erreichten Sachen für sich gut sind, die negativen Folgen der Leiharbeit zu vernachlässigen (Lohndumping, keine feste Beschäftigung).

Abgeschlossen ist:

15 Neueinstellungen von Sietas Auslernern, wenn nicht so viele kommen, dann Einstellung von Leiharbeitern die jetzt schon hier arbeiten.

Eine verlängerte Absicherung bei betriebsbedingten Abgruppierungen bis 31.12.2013, bevor die tarifliche Absicherung beginnt. Für die Kolleginnen und Kollegen aus Neu Wulmstorf bis 31.03.2014.

Festschreiben der Ausbildungszahlen von jährlich 27 Azubis bis 2015.

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Verhandlungen Leiharbeitsquote

Jetzt eiligst Verhandlungen um die Leiharbeitsquote führen, um 13% zu behalten.

Dass uns die Betriebsvereinbarung ZuSi 2016 verpflichtet, die Quote über 8 % zu verhandeln ist klar.

Aber warum diese Eile?

Die Verhandlungen um D-Schicht, Arbeitszeit Halle 21, Gleitzeit/-Reisezeit und Kompensation Smart sind bis heute nicht abgeschlossen. Die Werkleitung verschleppt die Verhandlungen, die sie mit uns laut BV Programmerfüllung führen muss und kommt nicht zu Potte. So war die Meinung im Betriebsrat auch noch eine Woche vor der Abstimmung, jetzt muss Druck auf die Werkleitung gemacht werden, um ihr auch Zugeständnisse abringen zu können.

Doch wieder wird kein Druck aufgebaut, wie noch auf der Betriebsversammlung angekündigt.

Die Chance auf ausreichend Festeinstellung während des Konjunktur-Hochs wurde vertan.

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Verlängerung ZuSi 2012 in ZuSi 2016

Vielen fällt ein Stein vom Herzen, der TIB ist erst einmal gesichert. Das ist schon mal gut. Auch das die Vereinbarung für alle Beschäftigten gilt, die Azubi Übernahmen weiter nach 90:10 geregelt werden, die Lohnerhöhungen effektiv erfolgen und es einen Kündigungsausschluss gibt. Dennoch hat der GBR in dieser Vereinbarung eingezahlt, trotz großer Ankündigung dies nicht tun zu wollen. So wurde DMove auf 30 Monate ausgeweitet. Wir als AL empfinden das angesichts der Situation zu mager. Das Unternehmen braucht uns jetzt. Es braucht Ruhe in der Belegschaft um die jetzt im Moment zu erreichenden Maximalprofite einzufahren. Da hätte mehr für uns herauskommen müssen.

Fazit: „Das Unternehmen sichert sich im Falle einer Krise ab und wir stehen wie immer mit leeren Händen da. Weder die Lohnerhöhung wird effektiv umgesetzt, noch werden unsere zugesagten Zahlungen getätigt (in der Krise wurde unsere Gewinnbeteiligung ausgesetzt), im Gegenzug wurden wir zum Erhalt des Unternehmens zur Kasse gebeten (Rückzahlung ausgeschlossen) und zu guter Letzt ist eine Beschäftigungssicherung nicht einklagbar.

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